#17 Können Privatpersonen mit der DSGVO Geld verdienen?
Shownotes
Der Podcast rund um das Thema Datenschutz und IT. Mit Dr. Klaus Meffert und Stephan Plesnik.
17 Können Privatpersonen mit der DSGVO Geld verdienen?
Ist es jeder Privatperson möglich, Schadenersatz von einem Betreiber einer Webseite zu fordern, wenn man diese Webseite besucht und dort einen Datenschutzverstoß festgestellt hat? Kann man dafür ein Musterschreiben verwenden? Immerhin gibt es ein Urteil zu Google Fonts, das dem Kläger einen Schadenersatz zugesteht.
Wir sprechen darüber, geben Tipps und Empfehlungen und klären, wann ein Anwalt nötig ist und welches Vorgehen welche Erfolgsaussichten hat.
Der im Podcast angesprochene Auskunftsgenerator ist hier zu finden: https://dr-dsgvo.de/auskunftsgenerator
Dies und einiges mehr in der aktuellen Episode von Datenschutz Deluxe
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Videokanal von Stephan: https://www.youtube.com/datenschutzistpflicht
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Transkript anzeigen
00:00:00: Datenschutz Deluxe, der Podcast rund um das Thema Datenschutz und IT mit Dr. Klaus Meffert und Stephan Plesnik.
00:00:12: Hier ist wieder Stephan Plesnik für euch und ich bin wieder da mit Dr. Klaus Meffert. Klaus, wie geht es dir?
00:00:17: Ja, mir geht's gut. Hello wollte ich schon sagen, statt hallo. Wir waren ja kurz nach Fasching.
00:00:23: Also alles gut soweit. Ich freue mich, dass wir heute wieder sprechen.
00:00:26: Wunderbar. Ich habe eine interessante Frage mitgebracht und die möchte ich einleiten mit einem Zitat, das ich gerade gefunden habe.
00:00:33: Und zwar kommt das wohl sprichwörtlich aus China. Und da lautet es, verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut, sondern auch für das, was man nicht tut.
00:00:43: Und das passt aus dem Grund ganz gut, weil ich mir schon seit einiger Zeit die Frage gestellt habe, kann man mit der DSGVO Geld verdienen?
00:00:53: Und zwar aus folgendem Grund. Wir hatten ja mal diese Google-Fonds-Thematik, wo es dann so passiert ist, dass einige Leute als Privatpersonen Schadenersatzansprüche an Unternehmen gestellt haben,
00:01:07: weil sie auf deren Webseiten gegangen sind. Dann wurden deren Daten, persönliche Daten automatisiert an Google übertragen, obwohl das nicht nötig war.
00:01:17: Dann haben sie gesagt, okay, weil das nicht nötig war und weil ich darüber nicht informiert wurde und ich nicht einwilligen konnte, steht mir jetzt Schadenersatz zu.
00:01:24: Und haben dann irgendwie unterschiedliche Summen verlangt. Mal waren es irgendwie 100 Euro, 150 bis 500, ging aber auch schon bis 1500 Euro.
00:01:33: Und dann gab es sehr viele unterschiedliche rechtlich gesehene Meinungen, was jetzt das Richtige ist.
00:01:39: Tendenziell war es aber so, dass diese Leute, die als Privatpersonen diese Schadenersatzforderungen gestellt haben, in unterschiedlichen Gerichtsurteilen dann den Zuspruch erhalten haben, dass ihnen der Schadenersatz zusteht.
00:01:52: Manchmal eben im Rahmen von 150, manchmal auch sogar bis 500 Euro.
00:01:57: So, und meine Frage war dann, naja, könnte man nicht, wenn ich jetzt als Privatperson einfach so morgens meinen Blog öffne und da reingucke, was in meinem Newsfeed drin ist.
00:02:08: Und dann habe ich da zum Beispiel, das ist jetzt das Beispiel von mir von heute Morgen, einen Artikel vom Stern, der wird mir vorgeschlagen.
00:02:15: Und ich denke, ach, das ist ja spannend. Jetzt gehe ich auf die Webseite von denen und da wird automatisch Tracking aktiviert.
00:02:20: Also meine Daten werden automatisch an ein Drittunternehmen übertragen, personenbezogene Daten, die dann tracken, was ich auf der Webseite tue, noch bevor ich in der Cookiebox irgendeine Einstellung vorgenommen habe.
00:02:32: Das sind auch Unternehmen, die in Amerika sitzen.
00:02:35: Damit ist ja eigentlich relativ ähnlich zu der Google-Fonds-Thematik.
00:02:39: Jetzt würde mich interessieren, Klaus, wie schätzt du das ein, wenn ich auf die Webseite gehe, ohne die Intention zu haben.
00:02:46: Also ich lese ja nur den Blogartikel. Ich möchte ja diese Infos haben.
00:02:49: Ohne die Intention zu haben, da einen Schadensersatz zu fordern.
00:02:52: Und ich sehe dann, da werden meine Daten übertragen.
00:02:55: Wäre es dann nicht eigentlich auch möglich, dass ich diese Schadensersatzforderungen gegenüber dem Unternehmen genauso äußere wie bei der Google-Fonds-Thematik?
00:03:04: Jetzt rein als Privatperson. Ich gehe nicht über einen Anwalt oder so.
00:03:08: Ja, ja. Also vielleicht zu dem Zitat. Das finde ich sehr gut.
00:03:11: Das hieß ja, man ist nicht nur für das verantwortlich, sondern auch für das, was man nicht tut sozusagen.
00:03:17: Nicht für das verantwortlich, nur für das, was man tut, sondern auch für das, was man nicht tut.
00:03:21: Also ich verstehe so ein bisschen auch in Richtung unterlassene Hilfeleistung oder Dinge nicht zu tun, obwohl sie moralisch dann fragwürdig wären.
00:03:28: Also da fällt mir eben die unterlassene Hilfeleistung ein.
00:03:31: Es ist also nicht so, wenn man jetzt im Datenschutz Dinge nicht tut, die positiv für den Datenschutz sind, dann ist man natürlich dafür nicht verantwortlich.
00:03:38: Das möchte ich nochmal herausstellen. Es wäre also eine Motivation für alle, bestimmte Datenverarbeitung einfach nicht vorzunehmen,
00:03:44: zum Beispiel nicht Google Analytics zu benutzen, dann ist man auch nicht dafür verantwortlich. Ganz einfach.
00:03:49: Ich habe ja auf meinen Webseiten auch keine Einwilligungsabfrage und bin dafür auch nicht verantwortlich für diese nicht vorhandene Einwilligungsabfrage
00:03:55: und auch nicht für diese Sachen, die ich nicht tue in der Hinsicht jetzt.
00:03:59: Aber das Zitat ist trotzdem sehr gut und gibt auch hier zum Nachdenken Anregung.
00:04:03: Jetzt zu dem Thema Google Fonds. Also mir ist nur ein Urteil bekannt, was zumindest den Internetbereich angeht,
00:04:09: wonach jemand diesen Schadenersatz bekommen hat. Das ist nämlich dieses Google Fonds Urteil.
00:04:13: 20.01.2022, 100 Euro Schadenersatz hat der Kläger bekommen.
00:04:18: Und jetzt kommen wir zu dem Beispiel, das du angeführt hast.
00:04:22: Du besuchst eine Webseite in guter Absicht, also du möchtest da einen Artikel lesen.
00:04:26: Du machst es nicht in der bösen Absicht sozusagen, weil du da Fehler finden willst und dir geht es gar nicht um die Information,
00:04:33: sondern du möchtest einfach nur dich bereichern.
00:04:36: Was übrigens auch nicht unbedingt verboten ist, solange du nicht darüber berichtest, dass du das so machen möchtest,
00:04:42: sondern so tust, als wärst du draufgegangen und hättest da nach Informationen gesucht.
00:04:47: Aber gehen wir mal von dem positiven Fall aus.
00:04:49: Du bist also ein Leser, ein Interessierter und dann begegnet dir dieser Datenschutzverstoß.
00:04:54: Du kannst natürlich als Privatperson auch ohne Anwalt ein Gerichtsverfahren führen
00:05:00: beziehungsweise eine Abmahnung erlassen oder eine Schadenersatzforderung stellen.
00:05:04: Also es ist so, für das Amtsgericht Streitwert bis unter 5.001 Euro braucht man keinen Anwalt.
00:05:12: Ab dem Landgericht braucht man dann einen Anwalt.
00:05:14: Das heißt, da darf man es gar nicht ohne Anwalt machen.
00:05:16: Und bei diesen Verstößen, da kommt es ja schon durchaus mal vor, dass man bei dieser Schwelle von über 5.000 Euro ist.
00:05:22: Insofern bräuchte man einen Anwalt.
00:05:24: Aber für eine Abmahnung braucht man keinen Anwalt.
00:05:26: Ich kenne ein paar Leute, die schreiben ihre Abmahnungen selbst.
00:05:29: Aber da sind ein paar Fehler manchmal drin.
00:05:31: Es ist übrigens ja auch schon eine Abmahnung, wenn man jemanden auffordert, etwas nicht mehr zu tun.
00:05:35: Da steht dann auch nicht Abmahnung drinnen als Begriff,
00:05:39: sondern es ist eine außergerichtliche Streitbeilegungsmöglichkeit, Einigungsmöglichkeit.
00:05:43: Das ist die Abmahnung.
00:05:44: Der Jurist sieht es positiv.
00:05:45: Also außergerichtliche Einigungsmöglichkeit.
00:05:47: Wenn wir beide eine Abmahnung bekommen, dann sehen wir das nicht so positiv.
00:05:50: Dann ist es für uns ein Riesenproblem.
00:05:52: Für mich mittlerweile nicht mehr so.
00:05:53: Ich bin das gewohnt.
00:05:54: Ich habe auch immer wieder mal Erfolg gehabt mit Leuten oder Institutionen, die meinten, die müssten mich abmahnen.
00:06:00: Und es ist aber so.
00:06:02: Ich kann nur empfehlen.
00:06:03: Ja?
00:06:04: Nein, bitte.
00:06:05: Sprich weiter.
00:06:06: Ja.
00:06:07: Also ich kann nur empfehlen.
00:06:09: Also zumindest, wenn man ein relativ einfach zu verstehendes Schreiben abschickt.
00:06:16: Bitte.
00:06:17: Ich möchte nicht, dass Sie das machen.
00:06:18: Lassen Sie das bitte sein.
00:06:19: Ansonsten kriegen wir ein Problem oder so, wenn man das ein bisschen höflicher formuliert.
00:06:22: Das kann man natürlich selbst schreiben.
00:06:24: Wenn man aber jetzt eine Abmahnung, die den Namen verdient, also wo der Jurist auch so ein bisschen erkennbar ist,
00:06:29: juristische Dinge erkennbar sind, wo man sieht, der meint es ernst, wirklich,
00:06:33: dann sollte man vielleicht schon einen Anwalt nehmen.
00:06:35: Zumindest beim ersten Mal.
00:06:37: Oder ich habe das auch schon gemacht.
00:06:39: Ich habe schon eine Abmahnung erlassen gegen, ich will jetzt gar nicht zu konkret werden, eine Institution, bei der ich Kunde bin.
00:06:47: Und da ging es aber nur um die Webseite.
00:06:49: Und diese Abmahnung war erfolgreich.
00:06:51: Die habe ich selbst geschrieben.
00:06:52: Ich habe aber, um da keine formalen Fehler zu machen, mir vom Anwalt ein, zwei Stunden eingekauft,
00:06:58: damit er da drüber schaut und mich berät.
00:07:00: Das würde ich auf jeden Fall empfehlen, wenn man es das erste Mal macht.
00:07:03: Da bildet man sich ja auch weiter.
00:07:04: Es ist also nicht nur eine Ausgabe, sondern man hat ja auch ein bisschen Erkenntnisgewinn.
00:07:09: Und natürlich kann man gegen jeden vorgehen, der einen Rechtsverstoß begeht.
00:07:13: Man muss immer sagen, der Meinung ist, in Wirklichkeit ist es ein Rechtsverstoß,
00:07:16: aber es muss dann immer erst bis von irgendeinem Gericht gehen, bis das dann sagt,
00:07:19: ja, der darf hier nicht parken, weil hier ein Parkverbotsschild steht.
00:07:22: Man kann über alles streiten, obwohl es dem normalen Menschen eigentlich klar ist.
00:07:26: Das ist leider so.
00:07:27: Oder manchmal auch zum Glück.
00:07:29: Und dann ist es aber so, Google Fonts und Analyseprodukte darf man nicht ganz miteinander vergleichen.
00:07:34: Es ist nämlich so, bei Google Fonts gibt es ein ganz einfaches Mittel, wie man es anders machen kann.
00:07:39: Man muss nämlich die Schrift nur runterladen und sie dann lokal einbinden.
00:07:42: Das ist erlaubt.
00:07:43: Da gibt es Lizenzbedingungen, die kann man einsehen.
00:07:45: Das sind ja übrigens auch keine Schriften von Google.
00:07:47: Das sind Schriften von dir und mir und zehn Millionen anderen Designern auf der Welt.
00:07:51: Also wenn wir es wären.
00:07:52: Sie nutzen einfach nur die Google Server, weil Google die bereitstellt, damit sie Daten sammeln können.
00:07:56: Überall steht, man darf diese Schriften auch so verwenden.
00:07:59: Wenn ich aber jetzt ein Analyseprodukt verwende, wie zum Beispiel Google Analytics,
00:08:03: dann kann ich natürlich nicht sagen, ich verwende einfach was anderes und das ist gleichwertig.
00:08:08: Insofern wäre der Schadenersatz dann so nicht gegeben.
00:08:11: Allerdings bei Google Analytics zum Beispiel gibt es zahlreiche Gründe,
00:08:14: warum da eine Einwilligung erforderlich ist.
00:08:16: Da muss man eigentlich auch nicht drüber streiten.
00:08:18: Also da würde ich es drauf ankommen lassen.
00:08:19: Da würde man gewinnen, sage ich mal, wenn man es richtig macht mit der Klage.
00:08:24: Da sollte man eine Einwilligung abfragen.
00:08:26: Datentransfer in die USA, Nutzerprofilbildung.
00:08:29: Da werden immer Cookies, die nicht notwendig sind, eingesetzt.
00:08:31: Das kann man technisch beweisen.
00:08:32: Da muss man nicht lange rumdiskutieren.
00:08:34: Das kann man hart beweisen.
00:08:36: Und Endgerätzugriff auch noch, der kein Cookie ist.
00:08:40: Wenn keine Einwilligung vorliegt und Google Analytics geladen wird,
00:08:43: kann man da gerne auch mal eine Schadenersatzforderung stellen.
00:08:46: So würde ich jetzt mal deine Frage zuerst beantworten.
00:08:49: Okay, super.
00:08:50: Jetzt waren wir aber wieder beim Thema Google.
00:08:52: Bei mir ist es jetzt so, wenn ich mir das überlege,
00:08:54: was da an Tracking-Tools eingesetzt wird.
00:08:56: Du hast ja gerade gesagt, man kann die Argumentation bringen,
00:09:01: gibt es Alternativen und so weiter.
00:09:03: Jetzt muss ich sagen, die Alternative zum Tracking ist ja auch nicht Tracking.
00:09:07: Ich muss ja als Unternehmen, um Informationen bereitzustellen,
00:09:10: kein Tracking durchführen.
00:09:11: Das ist ja nicht notwendig.
00:09:13: Dementsprechend könnte ich doch dann auch sagen,
00:09:15: na ja gut, ihr habt meine Daten an eine Drittpartei übergeben,
00:09:18: ohne mich zu informieren.
00:09:20: Und das habt ihr aus einem Grund getan,
00:09:22: der mit der Informationsbereitstellung nichts zu tun hat.
00:09:25: Das ist doch eigentlich die gleiche Ebene wie bei Google Fonts dann.
00:09:29: Ja, also nicht ganz.
00:09:30: Bei Google Fonts geht es ja darum,
00:09:31: dass man sie einfach durch eine lokale Kopie ersetzen kann.
00:09:35: Bei Google Analytics kann ich es so nicht machen.
00:09:37: Ich könnte natürlich Server-Side-Tracking machen.
00:09:39: Das muss man allerdings schon sagen.
00:09:41: Dann bekomme ich zwar in Google Analytics-Dashboard
00:09:43: nicht alle Daten, die ich sonst bekomme,
00:09:45: nämlich nicht alle nutzerbezogene Daten oder am besten gar keine,
00:09:48: aber ich kann das machen.
00:09:49: Also ich kann Nutzer bis zum gewissen Grad nachverfolgen,
00:09:52: ohne Einwilligung, mit Matomo zum Beispiel
00:09:54: oder mit Google Analytics über die Server-Seite,
00:09:56: wenn ich es ganz korrekt mache.
00:09:58: Aber wie du schon sagst, Google Analytics in der Vollausprägung,
00:10:01: da hat niemand ein Recht drauf, das ohne Einwilligung zu machen.
00:10:05: Und wenn ich jetzt kein...
00:10:07: Also Tracking jetzt mal allgemein.
00:10:10: Sind wir uns einig darin, dass Tracking nicht notwendig ist?
00:10:15: Ja, die Frage ist, was man unter Tracking versteht.
00:10:20: Naja, alleine...
00:10:22: Es ist nicht notwendig, sagen wir mal so,
00:10:24: für die Bereitstellung der Infoanimation auf einer Webseite
00:10:27: ist es ja nicht notwendig,
00:10:29: dass ich erfahre, wer die Information konsumiert.
00:10:32: Das ist zur Bereitstellung der Information nicht notwendig.
00:10:35: Genauso wie es nicht notwendig ist,
00:10:37: eine bestimmte Schriftart zur Darstellung zu nutzen,
00:10:40: die ich nicht selber lokal hoste.
00:10:42: Das ist doch eigentlich dieselbe Ebene, oder?
00:10:44: Ja, nicht ganz. Also unter uns vielleicht schon.
00:10:47: Aber man kann auch sagen, notwendig für den Webseitenbetreiber ist es schon,
00:10:52: dass er zum Beispiel über die Nutzer was in Erfahrung bringt,
00:10:55: weil er seine Seite sonst nicht betreiben kann,
00:10:57: weil er sonst kein Geld hat, um die Seite zu betreiben.
00:11:00: Das ist allerdings eine Argumentation,
00:11:02: die kann man nur bis zu einer gewissen Tiefe treiben.
00:11:05: Das geht nicht so weit, sage ich,
00:11:07: und das wird sicher auch jedes Gericht dann hoffentlich sagen,
00:11:10: dass man da Google Analytics einfach so laden kann,
00:11:12: nur weil man seine Webseite bezahlen möchte,
00:11:14: damit man die bereitstellen kann.
00:11:16: Also was ich als Tracking verstehe vielleicht erst mal,
00:11:19: ein webseitenübergreifendes Nachverfolgen von Nutzern,
00:11:22: und zwar webseitenübergreifend über die Webseiten
00:11:24: verschiedener Verantwortlicher hinweg wohlgemerkt,
00:11:26: nicht über mehrere eigene Webseiten.
00:11:28: Das würde ich dann als eine Webseite sehen,
00:11:30: wenn es mehrere eigene sind oder Subdomänen eigene.
00:11:32: Also über mehrere Webseiten hinweg,
00:11:34: das passiert ja gerade bei Google Analytics
00:11:36: und bei anderen Analyse-Tools teilweise auch,
00:11:38: die eben weltweit Nutzer analysieren.
00:11:40: Und bei Google und anderen, bei Adobe sicherlich auch,
00:11:42: da wird ja durch Google Fonts und Google Maps
00:11:44: und sonst irgendwas und die Google Suchmaschine, Android,
00:11:46: wird ja noch weitere Signale des Nutzers empfangen.
00:11:49: Also erstens über mehrere Webseiten hinweg
00:11:52: und zweitens über einen längeren Zeitraum hinweg.
00:11:55: Ich kann auch sagen, vielleicht reicht doch nur eines der beiden Kriterien.
00:11:58: Was meine ich damit?
00:12:00: Das Gegenbeispiel wäre zum Beispiel,
00:12:02: ich analysiere nur, ob du auf meiner Webseite warst.
00:12:06: Alle anderen Webseiten kenne ich nicht in der Hinsicht.
00:12:09: Und ich mache das auch nur für eine Sitzung.
00:12:12: Also das heißt, wenn du den Browser schließt
00:12:14: oder von meiner Seite weggehst und dann wieder neu reinkommst,
00:12:17: irgendwann drei Stunden später weiß ich nicht,
00:12:19: dass du vorher schon mal da warst.
00:12:21: Also da denke ich, das kann man machen,
00:12:23: aber da sollte man kein Cookie dafür verwenden,
00:12:25: weil Cookies ja unbedingt erforderlich sein müssen
00:12:28: laut Paragraph 25 TDDSG,
00:12:30: damit sie keine Einwilligung bedürfen.
00:12:32: Da gibt es kein berechtigtes Interesse.
00:12:34: Das gibt es nur für Nicht-Cookie oder Nicht-Endgerät-Zugriffe.
00:12:37: Das heißt, wenn ich über Matomo,
00:12:39: wenn ich es korrekt konfiguriere,
00:12:42: dich zähle und zwar nur als Zähler sozusagen,
00:12:45: du selbst interessierst mich gar nicht,
00:12:47: auch nicht deine IP-Adresse direkt
00:12:49: und das nur in einer Sitzung mache,
00:12:51: dann sage ich, kann man das einwilligungsfrei machen.
00:12:54: Natürlich muss ich deine IP-Adresse nehmen,
00:12:56: die kriege ich ja sowieso.
00:12:58: Das ist ja nicht verboten, weil ich sie sowieso kriege.
00:13:00: Ich darf sie halt nur nicht speichern.
00:13:02: Ich sollte sie in einen Hash-Wert verschlüsseln,
00:13:04: der aber nach der Sitzung keine Bedeutung mehr hat.
00:13:07: Das heißt, wenn du in einer neuen Sitzung reinkommst
00:13:09: am nächsten Tag oder sieben Stunden später
00:13:11: dann mit derselben IP-Adresse,
00:13:13: dann weiß ich nicht, dass ich dich vorher schon mal hatte als Besucher.
00:13:16: Das, sage ich, ist kein Tracking,
00:13:18: sondern das ist für mich ein Besucherzähler.
00:13:20: Okay, kommen wir mal zurück wieder zu der Frage,
00:13:23: kann ich damit Geld verdienen als Privatperson?
00:13:25: Ich gehe jetzt auf die Webseite und da passiert etwas,
00:13:27: wo meine Daten an eine Drittpartei
00:13:29: ohne mein Wissen übertragen werden.
00:13:31: Das ist schon ein Verstoß gegen die DSGVO,
00:13:33: weil ich muss darüber informiert werden,
00:13:35: dass meine personenbezogenen Daten
00:13:37: mit irgendjemandem geteilt werden, egal wer es ist.
00:13:39: Ja, wenn kein Auftragsverarbeitungsvertrag vorliegt,
00:13:41: kein gültiger.
00:13:43: Okay, gut, wenn der vorliegt
00:13:45: und das ist jetzt ein Tracking-Tool,
00:13:47: das dazu dient, zu erfassen, wer ich bin
00:13:49: und was ich auf der Webseite tue.
00:13:51: Und dieses Tool wird von einer Drittpartei betrieben,
00:13:53: also nicht auf dem eigenen Server, nicht Matomo,
00:13:55: sondern irgendwer anders, unabhängig, wer es ist.
00:13:57: Und dieses Unternehmen sitzt in den USA.
00:13:59: Dann sitzt es laut der aktuellen Rechtsprechung
00:14:02: ja in einem Land, das nicht vertrauenswürdig ist,
00:14:05: was den Umgang mit personenbezogenen Daten angeht.
00:14:08: Dementsprechend habe ich einen Use-Case
00:14:10: ähnlich wie der Google-Fonds-Thematik.
00:14:12: Ich kann also argumentieren, zu sagen,
00:14:14: sie haben meine Daten an jemand anders übertragen,
00:14:16: ohne dass ich das wusste.
00:14:18: Und das ist nicht notwendig für den Betrieb ihrer Webseite.
00:14:21: Denn das passiert ja auf einem Drittserver.
00:14:23: Also kann es ja gar nicht notwendig sein
00:14:25: für den Betrieb der Webseite.
00:14:27: Dementsprechend könnte ich ja dann sagen,
00:14:30: ich besorge mir so einen Mustertext aus dem Internet.
00:14:32: Also ich habe zumindest ungefähr 20 Stück gefunden,
00:14:36: die alle fast identisch im Wortlaut waren,
00:14:38: als ich mal danach gesucht habe,
00:14:40: wie das da mit diesen Google-Fonds-Thematiken abging.
00:14:42: Und da wird auch nicht darauf eingegangen,
00:14:45: dass es jetzt um Schriftarten gehen muss oder so,
00:14:47: sondern es ging um einen Dienst eines amerikanischen Unternehmens,
00:14:50: mit dem personenbezogene Daten geteilt wurden,
00:14:52: ohne meine Einwilligung.
00:14:54: Dementsprechend hat diese Person dann den Schadenersatz gefordert.
00:14:58: Wohlbemerkt habe ich auch nachgeschaut,
00:15:01: das ist ganz wichtig,
00:15:03: die Leute, die damit durchgekommen sind,
00:15:05: dass die Unternehmen den Schadenersatz gezahlt haben,
00:15:08: sind alles Leute gewesen,
00:15:10: die das nicht über einen Anwalt gemacht haben.
00:15:12: Ab dem Moment, wo es mit dem Anwalt und der Abmahnung ging,
00:15:14: ging dann so eine Welle los,
00:15:16: wo natürlich wieder irgendwelche Anwälte gewittert haben,
00:15:18: wir können da mal schnell viel Geld verdienen,
00:15:20: wenn immer dieselbe Person eine Abmahnung an irgendwen stellt.
00:15:22: Da sieht man dann ein System, dann klappt das nicht.
00:15:24: Aber jetzt als reine Privatperson,
00:15:26: ich nehme mir so einen Mustertext,
00:15:28: schreibe jetzt stern.de an,
00:15:30: sag denen hier, ich war zu dem Zeitpunkt auf eurer Webseite,
00:15:32: ich hab den Link aufgerufen, um den Artikel zu lesen,
00:15:34: und dabei wurden meine Daten übertragen.
00:15:36: Ich hätte jetzt gerne 100 Euro von euch.
00:15:38: Wie, also erst mal nur auf der rechtlichen Seite.
00:15:42: Da hab ich dich jetzt richtig verstanden.
00:15:44: Auf der einen Seite sagst du,
00:15:46: du würdest wahrscheinlich eher einen Anwalt konsultieren,
00:15:48: damit das Schreiben richtig aufgesetzt ist.
00:15:50: Gehen wir mal davon aus, wir haben jetzt ein richtiges Schreiben,
00:15:52: und wir können uns darauf verlassen,
00:15:54: dass das irgendwie anwaltlich geprüft wurde,
00:15:56: bevor ich das geschickt habe.
00:15:58: Siehst du dann da hohe Erfolgschancen,
00:16:00: oder denkst du, das muss immer erst über eine Klage laufen?
00:16:02: Ja, also vielleicht zunächst stimme ich dir erst mal zu.
00:16:04: Bei diesem Datentransfer in die USA
00:16:06: und auch bei allen anderen Dingen.
00:16:08: Als Datenschützer sage ich da sofort ja.
00:16:10: Wir sind einer Meinung.
00:16:12: Ich differenziere das jetzt nur ein bisschen in der Diskussion,
00:16:14: weil ich davon ja auch ausgehe, dass die Gegenseite sich wehrt.
00:16:16: Und deswegen, wenn ich dir jetzt immer recht gebe
00:16:18: in allem undifferenziert, dann ist es blöd,
00:16:20: wenn dann am Ende geht man gegen jemand vor,
00:16:22: der dir nicht recht gibt, und dann sagst du ja,
00:16:24: das hätte er mir vorher mal sagen können.
00:16:26: Dann hätten wir ja auch gar kein Thema zum Diskutieren.
00:16:28: Genau, also ein bisschen ausführlicher herauszuarbeiten.
00:16:30: Aber grundsätzlich ist es so, wie du sagst.
00:16:32: Datentransfer in die USA ist eine sehr schlechte Idee.
00:16:34: Da gibt es keine Rechtsgrundlage.
00:16:36: Das wird sich auch nicht dadurch ändern,
00:16:38: falls die Europäische Kommission dann mal wieder
00:16:40: in die USA trifft, Datenschutzabkommen.
00:16:42: Das wird erstens nicht kommen so schnell,
00:16:44: wenn es überhaupt kommt.
00:16:46: Und zweitens wird es auch nicht haltbar sein.
00:16:48: Also sollte man sich nicht darauf verlassen.
00:16:50: Immer nur dieses Ja, es ist ja dann wieder erlaubt.
00:16:52: Das ist asozial, finde ich.
00:16:54: Genau wie das asozial ist, was ich heute gelesen habe.
00:16:56: Die Bundespressestelle wurde vom Bundesdatenschutzbeauftragten
00:16:58: aufgefordert, die Facebook-Fanpage einzustellen,
00:17:00: weil sie nicht rechtskonform betreibbar ist.
00:17:02: Was hat das Bundespresseamt gesagt?
00:17:04: Facebook wäre verantwortlich
00:17:06: für diese rechtswidrige Datenverarbeitung,
00:17:08: heißt es, die Bundespressestelle,
00:17:10: Bundespresseamt, möchte gerne,
00:17:12: der Herr Hebestreit ist der Pressesprecher,
00:17:14: möchte gerne diese
00:17:16: wohl unstrittig rechtswidrige
00:17:18: Plattform weiter nutzen.
00:17:20: Und zwar nicht, weil sie rechtswidrig sei,
00:17:22: was ja blöd ist,
00:17:24: sondern sie ist rechtswidrig,
00:17:26: aber man ist ja nicht selbst dafür verantwortlich.
00:17:28: Aber jetzt zu dem Thema mit dem Musterschreiben.
00:17:30: Natürlich ist es
00:17:32: keine Frage der Moral,
00:17:34: ob man ein Schreiben selbst schreibt
00:17:36: oder ein Musterschreiben nimmt erst mal.
00:17:38: Das kann man zwar ein bisschen differenzieren,
00:17:40: aber grundsätzlich ist es natürlich moralisch in Ordnung,
00:17:42: wenn man eine Vorlage nimmt.
00:17:44: Man muss auch keinen Anwalt nehmen, da hast du recht.
00:17:46: Es ist nur aus meiner Erfahrung so,
00:17:48: wenn man ganz wenige dieser Schreiben schickt,
00:17:50: dann wird man weniger Erfolgschancen haben.
00:17:52: Das heißt, man wird mehrere Schreiben schicken müssen
00:17:54: oder ein bisschen Glück haben müssen.
00:17:56: Ich finde auch, jeder sollte das machen.
00:17:58: Wenn er ein Leser einer bestimmten Webseite ist
00:18:00: oder ein normaler Besucher
00:18:02: und sieht einen Datenschutzverstoß,
00:18:04: dann ist das ein sehr verantwortlichen Vorgehen.
00:18:06: Wie auch immer, das kann man machen
00:18:08: durch ein höfliches Anschreiben erst mal.
00:18:10: Und wenn der andere nicht reagiert oder alles abstreitet,
00:18:12: dann kann man schon mal deutlicher werden.
00:18:14: Bis hin zur Abmahnung mit einem Anwalt vielleicht oder zur Klage.
00:18:16: Es gibt ja mehrere Stufen.
00:18:18: Man kann durchaus ohne Anwalt so ein Schreiben machen.
00:18:20: Und ich fordere auch jeden auf,
00:18:22: der das aus moralisch guten Gründen tut,
00:18:24: das zu tun.
00:18:26: Man sollte sich nicht gefallen lassen,
00:18:28: von irgendwelchen Webseiten Daten misshandelt zu bekommen,
00:18:30: die dann auch noch anderen,
00:18:32: unseren Konzernen zugutekommen und unsere Wirtschaft schädigen.
00:18:34: Und wir als Steuerzahler,
00:18:36: die meisten von uns sind ja wahrscheinlich Steuerzahler,
00:18:38: die müssen dann selbst dafür Geld bezahlen letztendlich.
00:18:40: Dass jemand anders meine und deine Daten weitergibt.
00:18:42: Also beim Stern zum Beispiel,
00:18:44: da muss man nicht besonders viel Rücksicht nehmen.
00:18:46: Oder beim Spiegel Online,
00:18:48: denn das sind Journal oder Webseiten,
00:18:50: die wissen, dass sie Datenschutzverstöße haben.
00:18:52: Die sind schon mehrfach angeschrieben worden.
00:18:54: Da kann man ruhig direkt deutlich werden.
00:18:56: Und könnte man theoretisch auch gleich einen Anwalt nehmen.
00:18:58: Also ich sage mal, man hat halbwegs Chancen
00:19:00: ein Musterschreiben, wenn das nicht schon siebenmal aufgeschlagen ist.
00:19:02: Dann gibt es nämlich eine Verteidigungsstrategie.
00:19:04: Dann denkt sich das Unternehmen,
00:19:06: wenn ich jetzt dreimal bezahle und beim zehnten Mal
00:19:08: frage ich mich, wenn ich jetzt nochmal bezahle,
00:19:10: zehnmal, dann kommen nochmal 100, dann muss ich ja wieder bezahlen.
00:19:12: Also entweder stelle ich dann den Verstoß ab
00:19:14: oder bei manchen, die renitent sind, meinen dann,
00:19:16: sie könnten sich da juristisch rausfinden.
00:19:18: Also das heißt, ich würde, wie gesagt,
00:19:20: empfehlen, diese Musterschreiben
00:19:22: sollte man gerne ein bisschen verändern.
00:19:24: Man kann die sicherlich auch immer mal verbessern
00:19:26: und eine persönliche Note beifügen.
00:19:28: Dann hat man auch mehr Eindruck.
00:19:30: Dann sollte man das ein bisschen konkreter machen,
00:19:32: was man auf der Webseite gemacht hat.
00:19:34: Das kann ja in so einem Musterschreiben nicht drinstehen,
00:19:36: weil das weiß ja niemand außer einem selbst,
00:19:38: was man da gemacht hat. Dann ist das auch persönlicher
00:19:40: und klingt auch glaubwürdiger, weil es ist auch vor Gericht.
00:19:42: Wenn man dann vor Gericht geht später,
00:19:44: weil man meint es ja ernst, dann sollte man vielleicht auch
00:19:46: vor Gericht gehen, wenn der andere diese Sachen nicht abstellt.
00:19:48: Ich finde so halbherzige Aktionen nicht gut, ehrlich gesagt.
00:19:50: Zum Üben kann man das mal machen, halbherzig,
00:19:52: aber man sollte es irgendwann auch mal durchziehen.
00:19:54: Das tut uns allen auch gut,
00:19:56: wenn man das aus guten Gründen gemacht hat,
00:19:58: dieses Schreiben, dann hat es vor Gericht auch mehr Erfolg.
00:20:00: Weil wenn der Richter nämlich merkt,
00:20:02: man hat es nur gemacht, um Geld zu verdienen,
00:20:04: dann wird der Richter sagen,
00:20:06: ja, die machen das doch nur um dies und das und so weiter.
00:20:08: Das muss nicht so sein,
00:20:10: aber diesen Anschein sollte man versuchen zu vermeiden.
00:20:12: Und deswegen diese Musterschreiben,
00:20:14: wenn man sie nutzt, sollte man verändern,
00:20:16: ein bisschen persönlicher machen.
00:20:18: Und wenn man es wirklich ernst meint,
00:20:20: dann sollte man gleich eine Abmahnung,
00:20:22: am besten mit einem Anwalt,
00:20:24: der das dann vielleicht schon mal gemacht hat
00:20:26: oder mit einer Beratungsstunde vom Anwalt auch selbst machen möchte,
00:20:28: dann eben ohne Anwalt.
00:20:30: So, das heißt, ich fasse das jetzt mal kurz zusammen.
00:20:32: Wir können damit zum Ende dieser
00:20:34: kleinen Folge, die wir heute abgedreht haben,
00:20:36: sagen, dass
00:20:38: Studenten in einer
00:20:40: luxuriösen Position sind,
00:20:42: weil sie sehr wahrscheinlich nichts weiter brauchen,
00:20:44: als einen Freund, der im Jurastudium ist,
00:20:46: der sich gerne mit dieser
00:20:48: Thematik beschäftigt und der dann auch weiß,
00:20:50: wie man solche Schreiben richtig aufsetzt,
00:20:52: eine persönliche Note in einen solchen
00:20:54: Mustertext einbringen,
00:20:56: wenn sie auf einer Webseite gelandet sind,
00:20:58: bei der sie sich fragen, ist es eigentlich nötig,
00:21:00: dass hier gerade meine Daten ohne meine
00:21:02: Einwilligung übertragen wurden?
00:21:04: Da muss man dann darauf achten.
00:21:06: Was ist den Grund anzugeben?
00:21:08: Warum hat man die Webseite aufgerufen?
00:21:10: Ich denke mal, das ist im Falle von den
00:21:12: unseriösen,
00:21:14: nenne ich sie jetzt mal, Newsportalen,
00:21:16: die dort Tracking und so weiter betreiben,
00:21:18: sehr einfach, weil man kann ja,
00:21:20: da ist ja das Argument da, ich wollte einen
00:21:22: Blogartikel lesen, da ist eine ganz klare Information
00:21:24: hinterlegt, an der ich Interesse habe.
00:21:26: Ich hatte aber kein Interesse,
00:21:28: die Webseite zu besuchen, um sie
00:21:30: abzumahnen oder um getrackt zu werden,
00:21:32: sondern ich wollte die Information lesen.
00:21:34: Und dann sollte
00:21:36: dieses Schreiben eine persönliche Note
00:21:38: insofern haben, als dass man halt
00:21:40: begründet, ich bin da gewesen aus den
00:21:42: und den Gründen, aber dann ist das und das passiert
00:21:44: und das gefällt mir nicht, weil sie haben sich
00:21:46: gefälligst an die DSGVO zu halten,
00:21:48: das Unternehmen auch.
00:21:50: Und gerade bei den großen Newsportalen
00:21:52: dürfen wir dann auch nicht vergessen,
00:21:54: wo wir mal wieder zu dem Thema mit der Moral kommen,
00:21:56: das sind fast alles
00:21:58: Plattformen, die von einem und demselben
00:22:00: Konzern und Verlag betrieben werden
00:22:02: oder von einzelnen sehr großen,
00:22:04: wovon es so zwei, drei riesige gibt,
00:22:06: die haben erstens
00:22:08: genug Geld und damit auch
00:22:10: Möglichkeit, ihre Webseiten korrekt
00:22:12: und koscher zu betreiben,
00:22:14: machen das aber ganz bewusst nicht,
00:22:16: mit Werbung Geld verdienen wollen.
00:22:18: Und da muss man dann ja auch sagen,
00:22:20: da ist dann die Frage nach der Moral
00:22:22: eigentlich doch eher auf der Seite
00:22:24: des Geschädigten, weil
00:22:26: das Unternehmen könnte, wie du sagtest,
00:22:28: ja auch diese
00:22:30: Vorgehensweise einfach abstellen.
00:22:32: Die haben ja keinen Grund, das machen zu müssen.
00:22:34: Sehe ich das richtig?
00:22:36: Ja, beim Spiegel Online
00:22:38: sag ich mal, die haben schon teilweise Gründe,
00:22:40: warum sie das machen, aber
00:22:42: 20 Trecker gleichzeitig zu laden
00:22:44: finde ich halt einfach auch nicht in Ordnung. Da kann man
00:22:46: noch so viele Gründe vorschieben. Also vielleicht noch
00:22:48: ein paar Tipps zum Schluss, wie man konkret vorgehen kann.
00:22:50: Also ich habe auf meiner Webseite
00:22:52: dr-dsgvo.de/auskunftsgenerator .
00:22:54: Da ist nämlich ein Generator drin,
00:22:56: den kann man nutzen, weil man sollte
00:22:58: also nicht fürs Auskunftsgesuch
00:23:00: unbedingt, sondern auch für dieses
00:23:02: Anschreiben, man sollte in dem Anschreiben nämlich
00:23:04: seine IP-Adresse benennen zum Beispiel.
00:23:06: Und am besten auch seinen
00:23:08: User Agent. Und weil das nicht jeder selbst rausfinden
00:23:10: kann, habe ich eben diesen
00:23:12: Auskunftsgenerator, da kann man das aber auch
00:23:14: finden, wird automatisch
00:23:16: von dir und mir und den anderen, die das nutzen,
00:23:18: diese Datenwerte ermittelt
00:23:20: und die kann man dann per Copy und Paste in sein Schreiben
00:23:22: einfügen. Also IP-Adresse, User Agent,
00:23:24: IP-Adresse mindestens. So, dann
00:23:26: wenn man schon schreibt, dann sollte man bitte nicht
00:23:28: von so einer blöden Gmx-Adresse oder
00:23:30: sowas, ja? Also sollte man schon
00:23:32: eine ernsthafte E-Mail-Adresse benutzen
00:23:34: und keinen Freemailer, weil
00:23:36: ich sage es, wie es ist, wenn
00:23:38: jemand ein Problem herangetragen
00:23:40: kommt über eine Gmx-Adresse, dann löscht er diese Mail
00:23:42: einfach. Und vor Gericht kann ich
00:23:44: nicht sagen, ja, ich habe dann Gmx, was für eine Gmx-Adresse.
00:23:46: Beweisen Sie doch erstmal, dass es Ihre Mail-Adresse
00:23:48: ist, ja? Kann ich bei der Gmx-Adresse
00:23:50: nur sehr schlecht machen und ist auch nicht glaubwürdig.
00:23:52: Also wenn man keine andere Mail-Adresse
00:23:54: hat, dann muss ich ehrlich sagen,
00:23:56: dann sollte man es per Post schicken und
00:23:58: nicht mit so einer Freemailer-Mail-Adresse.
00:24:00: Es ist so. Und dann vielleicht noch
00:24:02: am Ende, also wenn ich schon gegen eine
00:24:04: sehr große Webseite, also sehr bekannte
00:24:06: Webseite vorgehen möchte,
00:24:08: dann muss ich es wirklich ernst meinen. Ansonsten
00:24:10: kann ich es auch gleich sein lassen, weil
00:24:12: die kriegen dauernd solche Schreiben,
00:24:14: auch Musterschreiben, die
00:24:16: löschen die einfach oder beantworten die,
00:24:18: wie ich weiß, von Dritten
00:24:20: durch ein Standardschreiben.
00:24:22: Und wenn man das dann nicht ernst meint und nicht
00:24:24: vor Gericht geht, dann hat man nur Zeit verschwendet.
00:24:26: Das heißt, wenn es kleine, mittelgroße
00:24:28: Webseiten sind, auch vielleicht eine Regionalzeitung
00:24:30: oder so, dann kann man das durchaus machen
00:24:32: mit diesem Musterschreiben, was man noch ein bisschen anpasst.
00:24:34: Aber gegen große Betreiber,
00:24:36: da muss man den Plan schon
00:24:38: von vornherein haben, weitere Schritte
00:24:40: einzuleiten, wenn da diese Standardantwort kommt,
00:24:42: weil diese Standardantwort wird kommen. Das ist
00:24:44: sonst Zeitverschwendung. Und diese kann man sich
00:24:46: ersparen.
00:24:48: Okay, dann fasse ich mal zusammen,
00:24:50: nur damit das jetzt auch alle Zuhörer richtig
00:24:52: verstanden haben. Wir haben hier heute ein Gedankenexperiment
00:24:54: durchgeführt aufgrund von
00:24:56: realen Fakten, die erzeugt
00:24:58: wurden durch die Google-Fonds-Abmahn-Thematik
00:25:00: und die damit verbundenen Schadenersatzzahlungen,
00:25:02: die an Privatnutzer
00:25:04: ausgezahlt wurden,
00:25:06: in manchen Fällen. Wir wissen ja nicht,
00:25:08: die Dunkelziffer, wie viele
00:25:10: Unternehmen so etwas bekommen
00:25:12: haben, die jetzt nicht eine Größe haben,
00:25:14: dass es da vor Gericht ging und dann dieser Gerichtsfall
00:25:16: irgendwie auch in den Medien
00:25:18: großgetragen wurde.
00:25:20: Da kann es ja auch eine Dunkelziffer geben.
00:25:22: Es gibt auf jeden Fall zumindest
00:25:24: ein Gerichtsurteil, das jeder nachsehen
00:25:26: kann, wo drin für den
00:25:28: Kläger, für die betroffene Person
00:25:30: entschieden wurde. Und wir beide
00:25:32: sind der Meinung, dass, wenn man
00:25:34: das aus vernünftigen moralischen
00:25:36: Gründen angeht, wie zum einen
00:25:38: DSGVO-Verstöße
00:25:40: sind und das Einhalten
00:25:42: des allgemeinen Rechts, was eben in Deutschland
00:25:44: und in Europa gilt, dass
00:25:46: man das sehr wohl tun sollte,
00:25:48: besonders wenn es darum geht, einem Unternehmen
00:25:50: damit zu signalisieren,
00:25:52: dass das moralisch
00:25:54: nicht korrekt ist, dass sie sich so verhalten.
00:25:56: Aber, man sollte es ernst
00:25:58: meinen, das heißt also, man sollte sich darauf
00:26:00: einstellen, dass man nicht mit einem
00:26:02: einmaligen Schreiben da jetzt mit
00:26:04: einem Mal dann direkt 100 Euro abcashed
00:26:06: und die Leute das einfach bezahlen, sondern man
00:26:08: sollte sich darauf einstellen, dass die sich sehr wahrscheinlich
00:26:10: dagegen wehren, weil sonst wären die
00:26:12: aber sehr schnell sehr arm.
00:26:14: Dafür braucht man dann natürlich
00:26:16: auch einen langen Atem und
00:26:18: vielleicht rechtlichen Beistand
00:26:20: in Form eines Anwalts. Aber
00:26:22: das Gedankenspiel ist insofern
00:26:24: interessant, als dass
00:26:26: man ja auch sagen kann, wir hatten
00:26:28: am Anfang ein leitendes Zitat, verantwortlich
00:26:30: ist man nicht nur für das, was man tut,
00:26:32: sondern auch für das, was man nicht tut.
00:26:34: Das heißt also, wenn wir es den Unternehmen die ganze Zeit
00:26:36: durchgehen lassen, dass die sich so verhalten,
00:26:38: dass die rechtswidrig handeln und
00:26:40: wir einfach mitmachen, weil wir uns nicht dafür
00:26:42: interessieren, dann ist das natürlich
00:26:44: auch zum Teil unsere Verantwortlichkeit,
00:26:46: wenn sie sich nicht dafür interessieren.
00:26:48: Und ich fand deinen Hinweis
00:26:50: total cool, zum Sammeln
00:26:52: der Informationen, also das wusste ich
00:26:54: nicht, auf deiner Webseite,
00:26:56: der Auskunftsrechner, der
00:26:58: einem anzeigt, was sind die
00:27:00: technischen Daten und Details, die man
00:27:02: eben auch in diesen Musterschreiben findet,
00:27:04: die da angegeben sind, IP-Adresse,
00:27:06: User-Agent und so weiter,
00:27:08: dass man da mal nachgucken
00:27:10: kann, was muss ich denn
00:27:12: da dann in meinem Fall speziell reinschreiben.
00:27:14: Ich fand das
00:27:16: sehr, sehr spannend. Ich fand es
00:27:18: vor allen Dingen interessant, dass wir auch
00:27:20: hier wieder auf die Einwilligungsthematik gekommen
00:27:22: sind und nochmal so einen Anknüpfungspunkt an die anderen
00:27:24: Unternehmen hatten von anderen Folgen
00:27:26: und denke,
00:27:28: ich wäre wirklich
00:27:30: sehr gespannt darauf, was passieren würde,
00:27:32: wenn jetzt mehr Leute ihre
00:27:34: Verantwortung an der Stelle wahrnehmen, um den
00:27:36: Unternehmen zu signalisieren, das ist nicht
00:27:38: okay. Denn du hattest ja schon
00:27:40: gesagt, gesellschaftlich hängt da eben
00:27:42: auch ein Aspekt dran. Wir
00:27:44: geben damit Informationen an
00:27:46: ein Drittland weiter und helfen damit
00:27:48: deren Privatwirtschaft und eben
00:27:50: nicht unserer eigenen. Und das ist eben
00:27:52: auch so ein Punkt, wo Verantwortlichkeit und
00:27:54: Moral ja auch wieder eine Rolle spielt.
00:27:56: Richtig, also ich kann
00:27:58: allem zustimmen, was du gesagt hast.
00:28:00: Jeder sollte durchaus, wenn er Datenschutz
00:28:02: halbwegs ernst meint und auch
00:28:04: wenn ihm nicht egal ist, dass er
00:28:06: oder sie beeinflusst wird,
00:28:08: indem seine oder ihre Daten an andere
00:28:10: weitergegeben werden in seinem Verhalten.
00:28:12: Nämlich durch Werbung,
00:28:14: Wahlmanipulation, Wahlwerbung
00:28:16: und so weiter oder auch
00:28:18: Anschreiben, die
00:28:20: digitalisiert sind. Das passiert nämlich,
00:28:22: es ist dieser Spruch, ich habe nichts zu verbergen,
00:28:24: stimmt erstens nicht und zweitens ist er auch
00:28:26: nicht vollkommen relevant für diese Frage, ob man
00:28:28: möchte, dass andere mehr über einen wissen, weil man dann
00:28:30: beeinflussbar wird. Und wenn man beeinflussbar sein
00:28:32: möchte, dann muss man dumm sein, finde ich.
00:28:34: Es kann niemand wollen, dass er beeinflusst
00:28:36: wird von anderen, außer er geht
00:28:38: vielleicht zu jemandem, den er absolut vertraut.
00:28:40: Aber wer Google als Vertrauensperson oder
00:28:42: Vertrauensunternehmen ansieht, der hat schon was falsch gemacht.
00:28:44: Ich habe in einem letzten, das möchte ich
00:28:46: vielleicht zum Schluss sagen, klingt ein bisschen radikal, aber das trifft
00:28:48: ein bisschen den Punkt, den du sagst.
00:28:50: Akzeptieren sie es endlich?
00:28:52: Sie sind dumm, in Klammern
00:28:54: habe ich noch hinzugefügt, oder faul oder gleichgültig
00:28:56: oder zu beschäftigt. Warum sonst
00:28:58: werden ihre Daten ohne ihre Gegenwehr
00:29:00: gegen sie genutzt, um ihr Verhalten
00:29:02: zu beeinflussen? So, und
00:29:04: genau so sehe ich es. Wer sich das dauernd gefallen lässt,
00:29:06: muss ich sagen, da fehlt mir dann irgendwann
00:29:08: auch ein bisschen der Respekt. Ich verstehe,
00:29:10: dass manche nicht wissen, wie sie vorgehen sollen
00:29:12: und dass manche vielleicht auch
00:29:14: eine schwierige Lebenssituation haben, das kann man durchaus
00:29:16: als Grund sehen, warum man das nicht macht.
00:29:18: Aber irgendwann, vor allem die Leute, die aus dem Fach sind
00:29:20: oder die ein bisschen besser sich auskennen
00:29:22: oder die besonders engagiert sind, die sollten auf jeden Fall
00:29:24: mal gegen Verantwortliche
00:29:26: vorgehen. Und wenn es nur
00:29:28: ein sehr ernstes Schreiben ist, was man denen
00:29:30: schreibt, und sie sollen das jetzt abstellen, diese Dinge,
00:29:32: die nicht in Ordnung sind, ansonsten gibt es weitere
00:29:34: Konsequenzen. Und dann sollte man diese Konsequenzen
00:29:36: auch durchaus mal ausüben
00:29:38: und nicht immer nur damit drohen.
00:29:40: Man muss das nicht in jedem Fall machen vielleicht,
00:29:42: aber ich finde, wenn es so ist, wie du sagst,
00:29:44: wenn mehr sich engagieren, dann passiert nämlich genau das,
00:29:46: wie nach dem Google-Fonds-Urteil,
00:29:48: dann wird nämlich das Datenschutzniveau deutlich besser
00:29:50: in Deutschland.
00:29:52: Ich finde, das ist ein wunderbares Schlusswort
00:29:54: und ich wittere so ein klein wenig
00:29:56: meinen Willen, dass man
00:29:58: da doch einen Prozess automatisieren könnte,
00:30:00: um den Menschen, die, wie du sagtest, wenig
00:30:02: Zeit haben, ein bisschen unter die Arme
00:30:04: zu greifen, ihre Rechte wahrzunehmen.
00:30:06: Denn die anderen automatisieren
00:30:08: ja auch die ganze Zeit mit sehr viel
00:30:10: Akribie die Prozesse,
00:30:12: den anderen ihre Rechte zu nehmen.
00:30:14: Und ich glaube,
00:30:16: damit kommen wir
00:30:18: zum Schluss dieser Folge.
00:30:20: Wir haben eine halbe Stündchen gequatscht.
00:30:22: Ich hoffe, das hat allen Zuhörern Spaß
00:30:24: gemacht und vielleicht auch mal so den Gedanken
00:30:26: angeregt, dass es eben nicht
00:30:28: darum geht, dass Datenschutz
00:30:30: bedeutet, ich habe nichts
00:30:32: zu verbergen, sondern dass Datenschutz
00:30:34: vielmehr bedeutet, ich werde
00:30:36: in irgendeiner Form am Ende fremdbestimmt,
00:30:38: ohne darauf Einfluss nehmen zu können.
00:30:40: Und im schlimmsten
00:30:42: Fall ohne das überhaupt mit
00:30:44: zu bekommen. Und
00:30:46: diese Form der Manipulation ist ja auch, wie du
00:30:48: meintest, bei der Wahlwerbung und so weiter,
00:30:50: was da passiert ist oder
00:30:52: passiert aktuell, doch eigentlich
00:30:54: mit am allerkritischsten zu sehen,
00:30:56: weil damit geben wir ja das souverän,
00:30:58: was wir sind, dann ab, um
00:31:00: unsere Gesellschaft aktiv mitzugestalten
00:31:02: durch unsere eigene Meinung und
00:31:04: unsere eigenen Gedanken. In diesem
00:31:06: Sinne würde ich sagen, liebe Zuschauer,
00:31:08: denkt nach, handelt vernünftig
00:31:10: und wie gesagt, ihr seid
00:31:12: auch verantwortlich für das, was ihr nicht tut.
00:31:14: Genau, also ich möchte auch,
00:31:16: Stephan, vielen Dank für das tolle Thema, ich kannte es
00:31:18: vorher nicht, du hast mir kurz vorher verraten, worüber wir
00:31:20: sprechen, ich fand es ganz toll, super Idee,
00:31:22: hat mich sehr gefreut und ich hoffe, unsere
00:31:24: Zuhörer, also Zuschauer hast du gesagt,
00:31:26: vielleicht sitzen sie auch auf dem Bildschirm und gucken sich
00:31:28: den Podcast auch bildlich an,
00:31:30: aber ich hoffe, sie haben uns hoffentlich zugehört,
00:31:32: hatten auch ihren Mehrwert heute.
00:31:34: Das hoffe ich doch sehr.
00:31:36: Ich bedanke mich sehr herzlich bei dir, Klaus,
00:31:38: ich wünsche dir auch einen schönen Tag und an alle
00:31:40: Zuhörer ebenfalls einen schönen
00:31:42: Tag, genießt ihn und wir
00:31:44: hören uns dann beim nächsten Mal nächste Woche wieder.
00:31:46: Bis dahin, tschüss.
00:31:48: Das war Datenschutz
00:31:50: Deluxe. Du willst
00:31:52: mehr spannende Themen oder Kontakt
00:31:54: zu uns? Dann besuche Klaus
00:31:56: Meffert auf seinem Blog Dr. DSGVO
00:31:58: und Stephan
00:32:00: Plesnik auf seinem YouTube-Kanal
00:32:02: Datenschutz ist Pflicht. Bis zum
00:32:04: nächsten Mal.
Hoerer
‧Klaus Meffert
‧Hoerer
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