#19 Wie schützt man seine Privatsphäre im Internet?

Shownotes

Der Podcast rund um das Thema Datenschutz und IT. Mit Dr. Klaus Meffert und Stephan Plesnik.

19 Wie schützt man seine Privatsphäre im Internet?

Insbesondere Internetkonzerne verdienen Geld mit unseren Daten, auch wenn wir das oft nicht wollen und auch, wenn es oft rechtswidrig erhaltene Daten sind. Doch was kann man dagegen tun, ausspioniert zu werden? Die Wahl des richtigen Browsers, einer datenschutzfreundlichen Suchmaschine sowie einige einfache Maßnahmen mehr helfen, den Schutz der eigenen Daten deutlich zu verbessern.

Dies und einiges mehr in der aktuellen Episode von Datenschutz Deluxe Feedback geben? Fragen stellen? Gerne hier:
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Videokanal von Stephan: https://www.youtube.com/datenschutzistpflicht

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00:00:00: Datenschutz Deluxe. Der Podcast rund um das Thema Datenschutz und IT. Mit Dr. Klaus Meffert und Stephan Plesnik.

00:00:13: Hallo liebe Freunde, zum Datenschutz Deluxe Podcast begrüße ich euch. Mein Name ist Stephan Plesnik und ich bin wieder mal hier mit Dr. Klaus Meffert. Klaus, wie geht es dir?

00:00:23: Ja, Stephan, hallo. Schön, dass wir mal wieder sprechen. Mir geht es gut. Ich hoffe, die Zuhörer sind auch bereit, uns wieder zu lauschen und es wird wieder eine spannende Veranstaltung.

00:00:31: Das glaube ich auf jeden Fall und freut mich sehr zu hören, denn wir hatten ja beim letzten Mal damit geendet, dass wir uns überlegt hatten, wir könnten uns heute einfach mal so ein bisschen frei darüber austauschen, was sind denn so Produkte, die wir einsetzen oder die wir vielleicht unter Umständen auch empfehlen würden im Einsatz.

00:00:46: Wie man zum Beispiel den Schutz der eigenen personenbezogenen Daten etwas besser wahrnehmen kann, wenn man so durchs Internet kreucht und fleucht. Aber Tracking steckt ja heutzutage auch in allen möglichen Geräten, also den Smartphone-Betriebssystemen und den Betriebssystemen unserer Laptops.

00:01:02: Und deswegen wäre es ja vielleicht ganz spannend, mal zu gucken, was für Einstellungen kann man da wählen, welche Grundzüge für Datenschutzeinstellungen haben wir gewählt und welche Produkte sind welche, die wir empfehlen können, wo wir sagen, die nutzen wir selber und haben damit das Gefühl, dass wir der Tracking-Wut der Unternehmen ein bisschen besser beikommen.

00:01:24: Und ja, da würde ich direkt mal anfangen. Also die spannendste Frage direkt vorweg ist, welchen Webbrowser nutzt du?

00:01:33: Ja, also wenn ich jetzt sagen würde, den Torbrowser, dann würde ich lügen. Den nutze ich nur ganz selten. Der ist zwar am anonymsten, aber er ist natürlich auch in seinem Komfort sehr stark eingeschränkt. Also da bricht oft mal die Verbindung ab und so weiter.

00:01:46: Aber wenn man ganz anonym surfen will, dann sollte man den Torbrowser nehmen. Also 100 Prozent gibt es nie, wie man ja auch bei bestimmten Vorfällen merkt. Da gibt es ja Kriminelle, die nutzen auch den Torbrowser und die werden trotzdem erwischt. Also auch teilweise aufgrund der Ermittlungsarbeiten.

00:02:01: Aber normalerweise ist der Torbrowser ausgesprochen anonym. Ich benutze ansonsten Privatbrowser von anderen Anbietern, entweder den Firefox oder auch Privatbrowser wie Brave oder sowas in der Art. Auf gar keinen Fall würde ich empfehlen, den Chrome-Browser oder Microsoft Edge oder von Apple einen Browser zu nutzen.

00:02:24: Alles, was nicht mit Microsoft, Apple und Google zu tun hat, ist eigentlich beim Browser fast schon eine gute Wahl.

00:02:32: Ja, da kann ich nur zustimmen. Das stimmt. Also ich persönlich bin auch ein großer Favorit, was den Brave-Browser angeht. Den mag ich sehr gerne, gerade weil er diese schöne transparente Anzeige über die Tracker und die Cookies hat, die von Webseiten gesetzt werden.

00:02:46: Und diesen schönen Komfort, dass man, selbst wenn man sagt, ich akzeptiere alle Cookies, er die trotzdem einfach weiterhin blockt. Also das ist halt total schön. Da kann man quasi diese Cookie-Banner einfach überspringen und kann sich trotzdem zumindest etwas sicherer fühlen, dass man weniger getrackt wird.

00:03:02: Du sprachst gerade an, kein Chrome, kein Edge, kein Safari. Klar, bin ich voll bei dir. Das wissen wir auch von diesen Unternehmen, dass die sich ja hauptsächlich jetzt quasi auf Datenklauberei und Profilbildung von Nutzern spezialisiert haben und dabei so ein bisschen ihr Kerngeschäft aus dem Augenwinkel verloren haben.

00:03:24: Wenn wir jetzt so einen Browser wie Chrome mal kurz nehmen. Also für mich ist Chrome persönlich so eine Art Spionage-Werkzeug, weil er ja verlangt ja im Endeffekt schon bei der Benutzung, wenn ich anfange, ihn zu benutzen, möchte er mich ständig dazu drängen, mich mit meinem Google-Konto anzumelden.

00:03:42: Und das ist natürlich quasi eine Einladung dazu, dass ich alles preisgebe, was ich im Internet tue. Aber gerade eben sagtest du auch noch der Tor-Browser und ich weiß nicht, ob das allen Leuten ein geläufiger Begriff ist. Ich meine, man kennt das vielleicht aus dem Brave-Browser zum Beispiel, da kann man ja ein privates Fenster mit Tor öffnen. Aber erklär doch noch mal einmal kurz, was genau ist denn Tor?

00:04:08: Ja, also Tor ist ein dezentrales Netzwerk. Beim normalen Browser ist es ja so, man verbindet sich über sein Endgerät, PC oder Smartphone direkt mit der Webseite oder App, die man aufruft. Und beim Tor-Browser ist es so, da geht es über Zwischenstationen.

00:04:24: Also keine Zwischenstationen kennen Start und Ziel. Also Start bist dann du als Nutzer und Ziel ist dann die Webseite, die du aufgerufen hast zum Beispiel. Sondern der erste Knoten, den du aufrufst, der kennt natürlich deinen Ziel, also den Start. Und der gibt dann sozusagen die Informationen weiter. Das wird verschlüsselt sozusagen in einem Netzwerk weitergereicht. Das wird das Onion-Protokoll genannt. Also Onion heißt ja Zwiebel.

00:04:50: In so Schalen sozusagen wird es verpackt, sodass dann das Ganze verschmiert ist, deine Anfrage, also der Aufruf der Webseite über ein internes Netzwerk sozusagen. Und nur wenn man einen so einen Knoten sozusagen okkupieren kann, dann hat man eine Chance herauszufinden, wer welche Webseite aufgerufen hat zum Beispiel.

00:05:09: Und deswegen ist es einerseits zu sicher und zum anderen aber auch im Komfort eingeschränkt, weil eben durch diese Zwischenstationen kommt es halt immer mal wieder zu Verbindungsabbrüchen oder zu langsamen Verbindungen. Das geht dann teilweise auch über verschiedene Länder absichtlich, damit man nicht weiß, der kommt aus Deutschland, derjenige, der jetzt gerade aufgerufen hat. Führt allerdings auch dazu, dass manche Seiten sperren einen dann aus, weil sie denken, man kommt jetzt aus Russland oder so, anstatt aus Deutschland.

00:05:35: Und die möchten halt keine russischen Besucher haben zum Beispiel. Ich will jetzt nicht die russische Bevölkerung diskriminieren, es könnte auch irgendwas anderes sein. Da meinte ich jetzt gar nicht mal das Kriegsgeschehen, sondern es gibt halt Länder, die gelten als weniger vertrauenswürdig, weil da auch mehr Hackeraktivitäten stattfinden letztendlich. Und deswegen ist der Tor-Browser eben aufgrund seiner Dezentralität einerseits sehr sicher, andererseits aber auch sehr anfällig für Störungen.

00:05:59: Ja, das heißt, man kann sich das so ein bisschen so vorstellen, glaube ich, am besten wie so ein immer wieder getunneltes virtuelles privates Netzwerk, so ein VPN. Ich verbinde mich nicht nur mit einem Endpunkt, sondern der verbindet sich wieder mit 100 anderen Endpunkten, bevor dann irgendwann die Anfrage beim wirklichen Zielserver ankommt und dann wieder über diese 100 Endpunkte zurück zu mir geleitet wird. Und dabei kann es natürlich dann dazu kommen, dass Verbindungsabbrüche oder sowas auftreten.

00:06:25: Ja, sehr guter Vergleich, ja. Also sehr, sehr guter Vergleich mit dem VPN. Da will ich nur noch kurz drauf hinweisen. Also ein VPN ist natürlich deutlich sicherer als wenn ich normalerweise, als wenn ich direkt ins Internet gehe. Aber man muss natürlich wissen, dass der Anbieter des VPNs theoretisch oder vielleicht auch praktisch auch alle Daten zu einem Nutzer sammeln kann.

00:06:43: Sehr richtig.

00:06:44: Ich will jetzt nur NordVPN mal als Beispiel nennen. NordVPN ist deswegen bekannt, weil sie Fernsehwerbung machen. Man muss dazu wissen, wenn ich das richtig gesehen habe, dass NordVPN ein amerikanisch geführtes Unternehmen ist. Da kann man sich dann überlegen, ob man sich da sicher fühlt.

00:07:00: Ja, genau. Also bei dem Stichwort VPN, da sind wir eigentlich schon beim nächsten Punkt. Wir haben gerade gesagt, okay, nutzen wir den Safe Browser. Du nutzt Brave, ich nutze Brave, du nutzt auch Firefox. Eben auch Tor Browser Funktionalitäten, die ja teilweise in diesen beiden Web Browsern als Funktionalitäten integriert sind. Also man braucht jetzt nicht unbedingt den Tor Browser selbst, sondern man kann eben auch mit diesen Produkten arbeiten.

00:07:21: Auf jeden Fall keine der Browser der großen namhaften Hersteller nutzen oder die onboard in den Betriebssystem mitkommen. Und jetzt kommen wir zum nächsten Punkt.

00:07:31: Du hast gerade NordVPN angesprochen und auch da fällt mir dann direkt ein, ich habe zur Zeit noch das VPN von Bitdefender. Und da habe ich mich für entschieden, einfach nur aus dem Grund, weil Bitdefender eine extrem gute Datenschutzerklärung hat, obwohl sie auch ein amerikanisch geführtes Unternehmen sind.

00:07:58: Aber eben auch eine Garantie dafür geben, dass alle Daten, die innerhalb des VPNs verarbeitet werden, vollständig verschlüsselt werden und auch sie auf ihren Servern da nicht drankommen.

00:08:10: Ja, sehr gut.

00:08:11: Da bin ich mir gar nicht so sicher, ob das technologisch zu 100 Prozent möglich ist, weil eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, bin ich mir nicht so sicher, ob die so einfach hergestellt werden kann zwischen dem Endgerät über ein VPN zu einem Zielserver.

00:08:26: Aber gut, das sei mal dahingestellt, sie geben einem diese Garantie zumindest. Und das finde ich schon mal ganz praktisch.

00:08:32: Ja, auf jeden Fall ist die Garantie besser als nichts, das muss man schon sagen. Und gut, wie du auch sagtest, mit der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, das ist, glaube ich, aus technischer Sicht gar nicht möglich, wenn ich über Webseiten rede.

00:08:44: Weil es muss ja irgendwo, bevor der Server aufgerufen wird, den ich aufrufe, also die Webseite, muss ja irgendwo bekannt sein, welche Webseite es denn jetzt ist. Und das muss im VPN ja bekannt sein.

00:08:53: Also muss ja diese Information auch wieder entschlüsselt werden. Aber ich glaube, man könnte wahrscheinlich sagen, dass die Nutzung eines VPNs, was nicht an die üblichen Verdächtigen, also Google, Facebook, Apple, angeschlossen ist, was ja normalerweise auch nicht der Fall sein sollte, dass die Nutzung eines VPNs deutlich besser ist, als kein VPN zu benutzen.

00:09:13: So könnte man es, glaube ich, sagen, weil sobald man die Daten von Google weghält und den anderen zweien, ist es auf jeden Fall besser, weil die können dann ihre Monopolstellung, ihr Datenmonopol nicht weiter ausbauen. Und ich sage mal so, lieber im schlimmsten Fall hat ein VPN-Anbieter ein paar Daten und Google nicht, als dass Google noch mehr Daten hat. Also das wäre der schlechteste Fall, der immer noch besser ist, als wenn ich gleich alle Daten an Google gebe.

00:09:36: Das ist sehr richtig. Auf jeden Fall. Da bin ich voll bei dir. Was ich zum Beispiel auch sehr spannend fand, dass es mir im Türkei-Urlaub passiert. Da habe ich meine VPN-Verbindung auf dem Handy starten wollen und habe eine Information über so eine regionale wichtige Information bekommen, von wegen, dass VPN-Einsatz in diesem Land gesetzlich verboten ist und das zu Problemen führen kann und ich mir darüber im Klaren sein muss.

00:09:57: Und das hat mich dann nämlich genau zu der Frage gebracht, die du gerade mit der Verschlüsselung angesprochen hattest. Das finde ich nämlich super. Und zwar die Frage, wie kann denn jemand, wenn ich ein VPN benutze und damit zu anonymen Internet-Surfen, überhaupt herauskriegen, wer ich bin? Und da kommt genau dieser weak link, den du gerade angesprochen hast. Die Verbindung ist ja erst ab dann verschlüsselt und gesichert, wenn einmalig die Verbindung zum VPN-Anbieter hergestellt wurde.

00:10:21: Das heißt, über den Mobilfunk-Provider in dem Fall, weil es ein Smartphone war oder eben über den Anbieter der Internetleitung kann man immer noch herausfinden, dass ein bestimmtes Endgerät zu einem bestimmten Zeitpunkt sich mit einem VPN-Dienst verbunden hat. Und alleine das reicht ja in Ländern, wo das gesetzlich verboten ist, schon aus, um im Endeffekt einen Rechtsfall zu konstruieren.

00:10:44: Und das ist eben auch ein ganz wichtiger Punkt. Also VPN ist immer erst ab dem Punkt etwas sicherer und irgendwie versteckter, ab dem Punkt, wo die Verbindung hergestellt ist. Aber auch in Deutschland können die Mobilfunk-Provider, wenn die Behörden nachfragen würden, auf jeden Fall die Information bereitstellen. Zu dem Zeitpunkt hat dieses Gerät mit der IP-Adresse sich über unseren Dienst mit einem VPN-Dienst verbunden oder eine bestimmte URL dazu aufgerufen.

00:11:09: Ja, sehr guter Punkt, Stephan. Auf jeden Fall ist das so, wie du sagst. Da würdest du in Ägypten sozusagen die Probleme bekommen, wenn die Behörde dem nachgehen würde. Die könnte feststellen, du hast einen Rechtsbruch begangen und könnte dich dann verhaften oder ins Gefängnis sperren.

00:11:20: Und es ist auch so, wie du sagst, man nutzt einen VPN, da ist es erst mal sicher. In Deutschland zum Beispiel aber auch. Und wenn du jetzt in einer Straftat verdächtigt wirst, dann kann der Mobilfunkanbieter der Ermittlungsbehörde sagen müssen sozusagen, dass du diesen VPN-Dienst am Tag X genutzt hast.

00:11:36: Dann geht die Ermittlungsbehörde zu dem VPN-Anbieter hin und sagt, gebt uns mal die Daten von meinem Plastik von dem Tag X. Und dann müssen die der Ermittlungsbehörde sagen, welche Webseiten du da aufgerufen hast oder so was. Also so diesen Fall kann es geben, ja genau.

00:11:51: Ja, und ich finde, das bringt es eigentlich ganz schön zusammen. Also wir können uns auf der einen Seite mit einem VPN sicherer im Internet bewegen. Ich weiß nicht, nutzt du zurzeit überhaupt eins oder sagst du, das reicht mir mit einem Safe-Browser, mit einem Tor-Browser, ich brauch nicht auch noch einen VPN benutzen. Wie gehst du zurzeit vor?

00:12:07: Also ich nutze VPNs momentan nur, wenn ich für Firmenkunden etwas entwickle und die ein eigenes VPN nutzen. Das hat aber dann weniger mit Aufrufen von Webseiten oder so zu tun. Ich nutze deswegen keinen VPN, weil ich glaube, also es ist zwar besser, einen VPN zu nutzen, aber diese kostenlosen VPNs, die haben gewisse Kontingente und Nachteile. Also vor allem die Kontingente sind irgendwann erschöpft.

00:12:26: Und ich möchte halt persönlich nicht auch noch Geld dafür bezahlen, dass andere keine Datenschutzregeln einhalten. Da gehe ich lieber dagegen vor, dass die Datenschutzregeln missachtet werden und schütze mich noch zusätzlich durch ein paar extra Maßnahmen, die wir gleich auch noch besprechen können gerne.

00:12:39: Ja, super. Das finde ich gut. Also ich persönlich, wie gesagt, ich habe aktuell noch dieses Bitdefender VPN, bin da, aber auch, ja, was das Preis-Leistungs-Verhältnis angeht, wie du schon ansprachst, man verbindet sich halt mit Servern im Ausland, es kann zu Verbindungsabbrüchen kommen, zu schweren Erreichbarkeiten und so weiter und darunter leidet dann teilweise eben auch der Komfort bei der Nutzung der Informationen.

00:13:00: Ich bin selber auch eher so, dass ich sage, okay, ein Safe-Browser wie Brave mit den richtigen Einstellungen zu Cookies und Übertragungen an Drittdienste reicht mir da für meinen eigentlichen Nutzen im Internet.

00:13:17: Jetzt kommen wir mal auf das Thema, was ist denn mit dem Betriebssystem? Also erst mal, auf welchem System arbeitest du hauptsächlich? Windows, Mac, Linux?

00:13:28: Also auf dem PC habe ich Windows, da sehe ich auch für mich keine Alternative, muss ich sagen. Also Linux hasse ich, ja, also ich verstehe, dass man Linux auf systemnaher Ebene verwendet, ja, das hat durchaus seinen Sinn, auch für die Absicherung von Netzwerken.

00:13:42: Aber Linux war und ist, glaube ich, immer noch eine Katastrophe, was Bedienbarkeit angeht. Es werden Linux-Jünger, werden das anders sehen, aber ich habe jetzt heute wieder eine Diskussion im sozialen Medium gelesen, da ging es um einen Texteditor, da fangen die Leute immer noch an, wir leben im Jahr 2023, in einer Textdatei mit Buchstabentasten zu navigieren, statt mit Cursortasten.

00:14:03: Sowas finde ich einfach abscheulich und wer das machen will, kann es tun, aber das Leuten aufzunötigen, also Windows nutze ich und außerdem habe ich noch ein Smartphone, was ein Android-Betriebssystem hat, aber entgoogelt ist. Das ist ein Fairphone, da gibt es das Betriebssystem E, sodass da kein Google drauf ist, hoffentlich.

00:14:23: Also ich kann mir vorstellen, dass es vielleicht doch so ist in Einzelfällen, ich habe da schon was gelesen, mir ist es noch nicht aufgefallen, aber auf jeden Fall ist es ganz viel erheblich besser, als wenn ich einen Super-Cookie von Google mit mir rumtrage, nämlich mein Smartphone oder wie du sagst, einen Google Chrome-Browser habe, der ja auch zum Super-Cookie umfunktioniert wurde und immer noch weiter wird, Stichwort Google Topics, aber da brauchen wir jetzt nicht weiter drauf eingehen.

00:14:45: Also Windows habe ich keine Alternative und auch, wie gesagt, ein entgoogeltes Smartphone.

00:14:53: Ja, und deine Windows-Datenschutzeinstellung, also hast du da Besondere vorgenommen oder hast du das einfach so, wie es out of the box gekommen ist, belassen und sagst, Microsoft ist schon etwas lieber als Google?

00:15:07: Ja, also Microsoft ist wahrscheinlich genauso böse wie Google, hat nur nicht so viele Daten, das muss man glaube ich sagen, also die ersten drei Daten-Importeure, wenn ich es mal so höflich formulieren darf, sind nicht Microsoft, sondern Google, Meta, also Facebook und Apple, soweit ich das weiß.

00:15:21: Danach kommt irgendwann auch Microsoft, vielleicht an Stelle vier, ich weiß es gar nicht. Also jedenfalls habe ich zum einen, gucke ich mir die Telemetriedaten an, dass da möglichst wenige rübergehen und zum Zweiten, auch immer wenn es Updates gibt, dann stelle ich alles auf nicht erlauben ein.

00:15:35: Ich nutze auch keinen Cortana oder sowas, auch diese Berichte an Microsoft, die habe ich abgeschaltet, also da achte ich schon drauf.

00:15:42: Mein Betriebssystem ist wahrscheinlich nicht 100 Prozent datensicher, aber ich habe es relativ weit runter gesichert und ich achte halt schon auch darauf, was ich da mache letztendlich.

00:15:51: Das ist sehr spannend. Ich habe mal vor ein paar Monaten mir, da war es glaube ich noch Windows 10, jetzt gibt es ja schon Windows 11, das etwas genauer unter die Lupe genommen, was man eigentlich so on board bei den Datenschutzeinstellungen machen kann.

00:16:06: Welche Daten wohin wandern, welche Zugriffe auf welche Sensorik im Gerät und so weiter, womit man eben dieses Übermitteln dieser sogenannten Telemetriedaten einschränken kann.

00:16:16: Dann habe ich drei Videos zugemacht auf unserem YouTube-Kanal Datenschutz ist Pflicht.

00:16:21: Mich würde wirklich interessieren, wenn du sie dir anguckst und mir zurück sagst, welche Einstellungen du davon alle gewählt hast.

00:16:26: Ich könnte mir vorstellen, dass du wahrscheinlich den Großteil davon auf jeden Fall für dich selbst auch schon entdeckt hast, gerade weil du auch schon hier den Sprachassistent Cortana und sowas angesprochen hast.

00:16:37: Da fällt mir noch zu ein, auch im Apple-Betriebssystem, was ich ja hauptsächlich nutze, da ist ja auch diese Siri-Funktion drin und diese ganze Ortungsdienste und so weiter zum Auffinden des Gerätes.

00:16:49: Da muss ich auch ganz ehrlich sagen, wer seinem Gerät, seinem Betriebssystem sagt, du darfst mir gerne zuhören beim Arbeiten, damit ich dich mit Siri ansprechen kann.

00:16:59: Der müsste sich eigentlich tendenziell darüber im Klaren sein, dass wenn das Gerät auf einen Sprachbefehl reagiert, dass es die ganze Zeit zuhört.

00:17:07: Damit kann es alles hören, was es will und das auch verwenden, wie es möchte, weil ich habe meine Einwilligung gegeben, danach wurde ja gefragt.

00:17:14: Das ist vielleicht ein wichtiger Punkt, so im Kopf zu behalten. Wenn ich einwillige, dann habe ich keinen Rechtsweg mehr, dann habe ich kein Rechtsmittel mehr.

00:17:23: Ja, wobei es genauso ist, wie du sagst, beziehungsweise wird die Einwilligung oft ja gar nicht so explizit abgefragt, sondern die sagen, dann möchten sie unseren Sprachassistenten nutzen und wenn du dann ja sagst, dann hast du quasi deine Einwilligung.

00:17:33: Also es ist so, natürlich sollte man ja in seinem Smartphone nicht diesen Sprachassistenten von Google oder Apple nutzen und man sollte sich auch kein Amazon Alexa da hinstellen und dauernd anhaben.

00:17:45: Oder am besten gar nicht nutzen, weil dann weist nämlich Amazon auch alles überein und die tauschen sich ja in ihren Werbenetzwerken, Amazon, Google und so weiter, Facebook, alle möglichen Daten aus.

00:17:55: Das ist also keine Erfindung von mir, das heißt Cookie-Matching über Realtime-Bidding geht, die Werbenetzwerke tauschen sich über alle Nutzer alles aus.

00:18:03: Also das muss man einfach wissen, das sind keine sozialen Unternehmen, das sind asoziale Unternehmen, die wollen einfach nur Geld verdienen, das muss man einfach nur wissen.

00:18:10: Mir fällt ja gerade auf, wir könnten ja eigentlich mal das nutzen, also man nimmt jetzt ein iPhone oder ein Mac, macht Siri an, dann nimmt man sich einen Google-Assistenten und Alexa, stellt die im Kreis im gleichen Raum auf und stellt eine Frage.

00:18:27: Und dann unterhalten die sich die ganze Zeit untereinander über ihre Antworten, das wäre doch eigentlich ganz schön, so haben die wenigstens Scheißdaten, die sie dann auswerten müssen.

00:18:35: Ja, man könnte noch Chat-GPT mit Sprachausgabe dazwischen schalten, dann wäre das perfektes Experiment.

00:18:43: Dann ist das Chaos passiert.

00:18:45: Aber vielleicht noch eine Sache, also wenn man sein Smartphone zum Beispiel benutzt, was ich mache, ich schalte, also ich würde raten, den Leuten, die ein Google-Smartphone oder Apple-Smartphone haben, das GPS-Signal möglichst selten zu nutzen.

00:18:57: Manchmal braucht man es ja vielleicht, wenn man eine Navigation machen möchte oder so, aber man muss nicht, also erstens aufgrund des Akkus und zweitens aufgrund des Datenschutzes muss man nicht dauernd das GPS-Signal anhaben.

00:19:06: Also man will ja nicht dauernd mit dem GPS-Signal irgendwelche Nutzen erzeugen sozusagen, das kann man auch ausschalten, dann weiß Google wenigstens nicht über das GPS-Signal, wo sie gerade sind.

00:19:17: Ja, das ist vielleicht so eine kleine Maßnahme zusätzlich noch.

00:19:19: Ja, da fällt mir noch was ein, das war super, da hatte ich letztens einen Kommentar unter einem Video zu der Frage quasi so, ja, wenn ich jetzt in meinem Mac aber die Ortungsdienste ausschalte, dann kann ich ja diese tolle Funktion mein Gerät finden nicht mehr nutzen.

00:19:33: Wie ich das denn lösen würde, also wenn ich diese Funktion nicht nutzen würde.

00:19:37: Und da habe ich dann so gedacht, wow, die meisten Leute gehen wirklich noch davon aus, dass ein Endgerät etwas Wertvolles ist, also was irgendeinen Wert, irgendeinen Bestand hat und nicht, dass die Daten, die ich mit dem Gerät verarbeite, das wertvolle sind.

00:19:49: Und deswegen war meine Antwort dann darauf, also ich habe drei unterschiedliche Orte an Backups von all meinen Daten, sodass, wenn mir das Gerät verloren geht, dann lösche ich das über einen Killbefehl vom Bitdefender, von der Antivirus-Software, sage ich einfach löscht die Geräte komplett, dann werden die komplett gelöscht und dann sind die quasi in ihrem Auslieferungszustand oder wertlos, weil ich natürlich auch noch eine Festplattenverschlüsselung aktiviert habe.

00:20:18: Und dementsprechend besorge ich mir dann einfach irgendein anderes Gerät und arbeite damit meine Daten weiter aus meinem Backup.

00:20:26: Aber auch das so zum Verständnis, weil du gerade diese Ortungsdienste ansprachst, ich glaube vielen Leuten ist es nicht bewusst, dass nicht das Gerät irgendetwas Wichtiges ist, sondern dass es wichtig ist, dass ich mir Gedanken darüber gemacht habe, wo habe ich meine Backups, wie kann ich aus diesen Backups heraus sofort arbeiten oder unter welchen Umständen muss ich welche Zeit einplanen, um so ein Backup zurückzuspielen auf ein anderes Gerät.

00:20:47: Damit das Gerät selbst bei Verlust oder Diebstahl eigentlich irrelevant wird, weil gegen sowas habe ich ja meistens auch eine Versicherung, die mir dann das Geld gibt, sodass ich mir ein neues Endgerät besorgen kann.

00:20:59: Ja genau, vielleicht zum Schluss noch ein paar andere Tipps vielleicht, die auch mit dem Internetsurfen zu tun hat, die ich den Zuhörern ans Herz legen möchte und viele machen es ja vielleicht auch schon.

00:21:11: Also zum einen sollte man unbedingt einen Werbeblocker installieren, da gibt es zum Beispiel uBlock, also u-Block, B-L-O-C-K, also wie der Block.

00:21:19: Das kann man als Browser Plugin zum Beispiel für den Firefox herunterladen, für Brave wahrscheinlich auch, ich weiß es gar nicht.

00:21:25: Ja, auf jeden Fall.

00:21:26: Also damit werden diese ganzen bösen Dienste blockiert, also Google Analytics und so weiter und der Facebook-Pixel, die werden alle blockiert und so wird man dann weitgehend unentdeckt bleiben zumindest, viele Sachen werden zumindest blockiert.

00:21:41: Und dann sollte man sich auch, du hast es vorhin schon mal angesprochen, nicht in einem Google-Konto anmelden und wenn man es mal macht, dann nur ganz punktuell, man sollte immer abgemeldet sein, soweit es möglich ist.

00:21:51: Auch bei Facebook übrigens, ich würde sogar grundsätzlich dazu raten, Facebook gar nicht zu nutzen, manche machen es ja, weil sie privater Nutzen davon haben, geschäftlich glaube ich, haben die meisten keinen Nutzen davon, da hängt es vom Markt ab.

00:22:01: Aber man sollte auf jeden Fall, wenn nur eingeloggt sein, wenn es nötig ist, das hilft schon sehr.

00:22:07: Und dann gibt es natürlich beim Firefox zum Beispiel auch den Privatmodus, der ist jetzt nicht super privat, aber besser als der normale Modus und man kann natürlich auch regelmäßig alle Cookies im Browser löschen.

00:22:16: Dann gehen zwar auch die Anmeldeinformationen von eigenen Webseiten weg, aber der Browser speichert sich ja trotzdem noch nur für das Endgerät einsehbar, sozusagen nicht für andere.

00:22:27: Die Passwörter ab, wenn man das möchte, von einem selbst, muss man sich überlegen, ob man das aus Sicherheitsgründen macht, aber zumindest komfortmäßig würde man da nichts verlieren, man muss sich halt einmal nur anmelden, was man sowieso muss, jeden Tag oder alle zwei.

00:22:38: Ich jedenfalls, es wäre blöd, wenn man 30 Tage in seiner Webseite eingeloggt bleibt und dann kommt irgendjemand, nimmt das Endgerät oder bricht ein und dann ist er direkt im Datenbestand drin.

00:22:47: Also man muss sich sowieso neu anmelden, deswegen ab und zu mal alle Cookies löschen, dann weiß Google auch nicht mehr, sozusagen, wer man ist, zumindest nicht aufgrund der Cookies.

00:22:56: Man kann da viel tun, Werbeblocker, wie gesagt, Cookies regelmäßig löschen, Privatmodus des Browsers nutzen, aus den Konten abgemeldet sein oder vielleicht auch gar keine Konten haben.

00:23:09: Und vor allem auch, wenn man diese Einwilligungsabfragen bekommt, immer auf Ablehnen klicken, auch wenn es vielleicht manchmal ein Klick mehr ist.

00:23:16: Die Mühe mache ich mir immer, es gibt zwar Webseiten, die respektieren das immer noch nicht, aber dann kann man sich überlegen, ob man dann gegen die vorgeht.

00:23:22: Ja, das ist super. Das ist ein cooler Hinweis. Also dieses uBlock-Origin, das habe ich auf jeden Fall in Brave auch drin, das ist halt genau das, was du gerade beschrieben hast.

00:23:32: Und dazu hinzugefügt habe ich nur noch den Sponsor-Blog für YouTube, damit kann man gesponsorte Segmente innerhalb von YouTube-Videos überspringen oder sie eben selber auch markieren und dem System melden, wenn man welche findet,

00:23:44: dass da halt irgendwelche YouTuber dann Werbung für irgendwas machen und man keine Lust drauf hat, dann werden die automatisch übersprungen.

00:23:50: Und das wiederum hat den unglaublich schönen Mehrwert, dass an YouTube beziehungsweise Google zurückgemeldet wird, die Nutzer sehen sich diese Werbeeinblendung nicht an und damit verliert die dann eben auch an Gewicht für die Auswertung des Videos.

00:24:04: Das ist natürlich für die Video-Creator, die durch Sponsoren bezahlt werden, nicht mehr so geil, aber die werden ja durch die Sponsoren bezahlt, also von daher, die haben ihre Kohle sowieso bekommen.

00:24:17: Und es ist dann halt für den Sponsor nun nicht mehr so interessant, auf solche Art und auf solche invasive Art und Weise zu werben.

00:24:24: Außerdem werden natürlich alle Werbesegmente bei YouTube selbst übersprungen, wie du schon gesagt hast.

00:24:27: Das heißt, man kann die Videos einfach sofort gucken und man braucht keine Premium-Abos bei YouTube oder Google zu bezahlen.

00:24:34: Wir haben gesagt, ein Safe-Browser zu nutzen ist auf jeden Fall oberste Priorität.

00:24:40: Da gibt es natürlich mehrere, wir haben jetzt den Brave erwähnt, der ist auch sehr komfortabel, muss man sagen, selbst die Torfunktion funktioniert auch ganz gut.

00:24:48: Ich wollte noch hinzufügen, was ich immer mache, wenn ich mich anmelde an Plattformen, so wie du es gerade beschrieben hast, Amazon, Facebook oder was weiß ich,

00:24:55: solange die Leute das nutzen wollen, können sie das ja machen.

00:24:59: Ich gehe dann immer hin und öffne dafür ein privates Fenster, melde mich da zum Beispiel bei YouTube an,

00:25:04: mache meine Musikplaylist an, die dann im Hintergrund läuft und arbeite dann in den anderen Fenstern meines Browsers.

00:25:10: So findet auch da keine Datenübertragung der Cookies und der gesammelten Informationen zwischen dem YouTube-Fenster und den anderen Fenstern statt.

00:25:18: Ja, sehr gute Info. Da könnte man noch sagen, könnte man sogar das Browserfenster in der Größe etwas verändern,

00:25:25: also dass es nicht genauso groß ist wie das Originalfenster, in dem du meistens arbeitest,

00:25:28: weil dann kann nämlich aufgrund der Fenstergröße Google nicht so leicht nachvollziehen, dass du der gleiche Nutzer bist.

00:25:35: Dann denkt das System von Google, das ist ein anderer Nutzer, weil es eine andere Fenstergröße ist sozusagen.

00:25:40: Also das ist ein sehr guter Hinweis, find ich super.

00:25:43: Ja, cool. Gut, Datenschutzeinstellungen im Betriebssystem.

00:25:48: Klar, Ortungsdienste ausschalten und alle möglichen Telemetriedinge, die nicht nötig sind.

00:25:53: Sprachassistenten haben wir angesprochen, dass die wohl eher so eine Einladung zur Spionage sind.

00:25:58: Und dann gibt es natürlich noch viele weitere Sachen, wie zum Beispiel das Messen der Anschläge der Tastatur.

00:26:04: Also da war ich bei Windows echt fasziniert, was die alles da ermöglichen, einem auszuschalten, was standardmäßig aktiviert ist.

00:26:10: Ja, es wirkt wie Candyland der Überwachung, also Stasi 2.0 ist gar kein Ausdruck mehr.

00:26:17: Wie gesagt, habe ich eine Videoserie zugemacht, könnt ihr euch gerne auf dem Datenschutz-Channel angucken.

00:26:22: Und sonst, zum Mac habe ich da auch schon mal in der Tiefe gegraben und gezeigt, wie die Einstellungen gewählt sind, die ich dort gewählt habe.

00:26:29: Wir haben über Smartphones gesprochen, darüber, dass wir da auch ent-Google-te Varianten von Android nutzen können, die uns da sicherer machen.

00:26:37: Und beim Thema VPN eben so ein bisschen auf die Anbieterwahl achten und vielleicht mal die Datenschutzerklärungen der Unternehmen sich anschauen, um zu gucken,

00:26:47: geben die mir ein gutes Gefühl oder bleiben da viele Fragen offen?

00:26:50: Ich habe noch einen Tipp. Und zwar möglichst wenige Google-Dienste nutzen.

00:26:56: Das geht vielleicht nicht immer, aber man muss nicht die Google-Suchmaschine nutzen, auch nicht Bing übrigens.

00:27:00: Man kann Ecosia.de nehmen oder Startpage vielleicht, die nutzen teilweise denselben Datenbestand.

00:27:05: Also alles ist besser, als eine Suchmaschine von Microsoft oder Bing zu nutzen.

00:27:08: Auch wenn die Suchmaschine vielleicht im Hintergrund teilweise sogar Daten an Microsoft oder Google schickt.

00:27:15: Aber jede Suchmaschine ist besser als die von Google oder Microsoft.

00:27:19: Und statt Google Maps kann man übrigens auch, also zumindest auf dem PC geht das sehr gut,

00:27:23: Grafhopper, also Graf, G-R-A-P-H und dann hopper.com slash Maps nehmen.

00:27:29: Das ist auch ein sehr guter Routenplaner.

00:27:32: Der hat jetzt vielleicht nicht, oder OpenStreetMap zum Beispiel hat auch einen Routenplaner.

00:27:36: Kann man auch nehmen, auch wenn man vielleicht mal nachgucken will nach dem Standort.

00:27:40: Man will ja nicht immer eine Route nur planen.

00:27:42: Man will ja auch mal einfach ein Bild sehen von oben.

00:27:44: Da muss man auch nicht Google Maps immer nehmen.

00:27:46: Und man muss sich auch nicht anmelden zu Google Maps unbedingt.

00:27:49: Das stimmt.

00:27:50: Ja, man kann selbst da Routenplanung vornehmen und auch Routenführungen,

00:27:54: ohne dass man angemeldet ist.

00:27:56: Das wissen viele Nutzer auch nicht.

00:27:58: Das heißt, man kann diese Dienste auch da mit weniger Datenmüll sozusagen befüllen.

00:28:03: Das stimmt.

00:28:05: Und vielleicht noch, wenn man schon Google Maps nutzt und von seiner Heimat,

00:28:09: also Heimatadresse irgendwo hinfahren will oder zurück zu seiner Heimatadresse,

00:28:13: dann sollte man ja nicht, man kennt ja sein grobes Umfeld, das Zuhause kennt man ja,

00:28:16: da muss man nicht vor die Tür wiedergeleitet werden.

00:28:19: Da kann man ja auch einfach einen Ort in der Nachbarschaft angeben.

00:28:22: Wenn man in einem ganz kleinen Ort wohnt oder wenn man in Frankfurt wohnt,

00:28:25: kann man auch Frankfurt eingeben.

00:28:27: Dann sieht man nur den groben Weg und das Ende kennt man ja sowieso

00:28:30: oder den Anfang, je nachdem, ob man startet oder wieder zurückfahren will.

00:28:33: Also muss man nicht seine Privatadresse auch noch eingeben

00:28:36: in die Suchfunktion von Google Maps.

00:28:38: Das stimmt.

00:28:40: Ich glaube, wir könnten über dieses Thema wahrscheinlich noch stundenlang weiterreden

00:28:42: und uns durch Cloud-Dienste, Backup-Systeme und alles Mögliche durchforsten.

00:28:46: Wenn ihr, liebe Zuhörer, dieses Thema spannend findet

00:28:49: und gerne wissen möchtet, was da so für Tools im Einsatz sind,

00:28:52: für welche Zwecke und so weiter und so fort,

00:28:54: dann sagt uns das doch einfach in den Kommentaren.

00:28:56: Dann wissen wir, wir können nochmal eine Folge anschließen

00:28:58: oder der Klaus schreibt vielleicht einen ausführlichen Bericht darüber,

00:29:01: wo wir das alles zusammentragen.

00:29:03: Wie gesagt, auf dem Datenschutz-Channel gibt es schon ein paar Videos

00:29:06: zu dieser Thematik.

00:29:08: Wenn es euch interessiert, lasst uns das Video da unten in die Kommentare.

00:29:10: Wenn es euch interessiert, lasst uns das Feedback da

00:29:13: und dann bemühen wir uns bestimmt darum, könnte ich mir vorstellen,

00:29:16: in einem weiteren Dialog das nochmal etwas tiefer auszuführen

00:29:19: und andere Themenbereiche zu beleuchten.

00:29:21: Ja, sehr gerne.

00:29:23: Super. Sofern sind wir dann jetzt doch am Ende dieser Folge angekommen.

00:29:26: Ich wünsche allen Zuhörern einen schönen Tag,

00:29:29: bedanke mich vielmals bei dir, Klaus,

00:29:31: und denke, wir sehen uns dann nächste Woche wieder.

00:29:34: Äh, hören uns wieder.

00:29:36: Genau sehen könnten wir uns, wenn wir uns Bilder zuschicken.

00:29:40: Aber sonst hören wir uns auch gerne.

00:29:42: Hat mich sehr gefreut.

00:29:44: Stephan, es ist ja doch einiges zu Tage gefördert worden,

00:29:46: was man machen kann. Die kleinen Maßnahmen sind wichtig.

00:29:48: Und wenn man darauf achtet, dann liefert man weniger Daten.

00:29:51: Das steht schon mal fest.

00:29:53: Ganz verhindern kann man es vielleicht nicht immer,

00:29:55: aber weniger ist mehr.

00:29:57: Ja, dann in diesem Sinne einen schönen weiteren Dienstag euch allen

00:30:00: und bis zum nächsten Mal.

00:30:02: Tschüss.

00:30:04: Das war Datenschutz Deluxe.

00:30:06: Du willst mehr spannende Themen oder Kontakt zu uns?

00:30:10: Dann besuche Klaus Meffert auf seinem Blog Dr. DSGVO

00:30:14: und Stephan Plesnik auf seinem YouTube-Kanal Datenschutz ist Pflicht.

00:30:18: Bis zum nächsten Mal.

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