#28 Datenschutz im Unternehmen
Shownotes
Der Podcast rund um das Thema Datenschutz und IT. Mit Dr. Klaus Meffert und Stephan Plesnik.
28 Datenschutz im Unternehmen
Wie gut hält ein Unternehmen verbindliche Datenschutzregeln ein? Eine erste gute Einschätzung liefert der Blick auf die öffentliche zugänglichen Quellen des Dokuments. Dazu gehört die Webseite ebenso wie in einer Arztpraxis die Art, wie Mitarbeiter-Monitore oder Patienten-Formulare gehandhabt werden. Auch die an sich zunächst legitimen Videokameras auf dem Firmengelände zeigen oft, welches Verständnis ein Unternehmen von Datenschutz und Vertraulichkeit hat.
Dies und einiges mehr in der aktuellen Episode von Datenschutz Deluxe
Feedback geben? Fragen stellen? Gerne hier:
https://dr-dsgvo.de
Videokanal von Stephan: https://www.youtube.com/datenschutzistpflicht
Impressum:
https://dr-dsgvo.de/impressum
Transkript anzeigen
00:00:00: Datenschutz Deluxe, der Podcast rund um das Thema Datenschutz und IT mit Dr. Klaus Meffert und Stephan Plesnik.
00:00:12: Hallo und herzlich willkommen, liebe Zuhörer zum Datenschutz Deluxe Podcast.
00:00:16: Ich bin Stephan Plesnik und bei mir ist natürlich wie immer Dr. Klaus Meffert.
00:00:20: Ich begrüße dich Klaus, wie geht es dir heute?
00:00:23: Hallo Stephan, ich begrüße dich auch und auch unsere Zuhörer.
00:00:26: Ja, mir geht es gut. Immerhin haben wir ja heute wieder unseren Podcast und da freue ich mich wahrscheinlich ebenso drauf wie du.
00:00:32: Wir haben wieder ein tolles Thema, denke ich.
00:00:34: Das hoffe ich doch auch. Gute Überleitung.
00:00:37: Ich würde sagen, wir starten auch direkt mal.
00:00:39: Denn für heute habe ich mir etwas Besonderes überlegt, was gar nicht mal so philosophisch oder so tief in eine Materie hineingeht,
00:00:45: sondern etwas Pragmatischeres für all die Zuhörer, die vielleicht noch nicht so genau wissen,
00:00:51: was soll das eigentlich mit dem Datenschutz und wie sehr betrifft mich das eigentlich?
00:00:56: Aber wir wollen das diesmal nicht auf der Privatnutzer-Ebene oder auf die der natürlichen Personen angehen,
00:01:04: sondern wir wollen uns damit beschäftigen, was hat denn Datenschutz eigentlich wirklich pragmatisch für Konsequenzen und Implikationen für Unternehmer?
00:01:13: Also an welchen Stellen weiß man vielleicht gar nicht, wo man hingucken sollte oder wo bereits Datenschutzverstöße passieren?
00:01:21: Einfach nur, weil man nicht richtig informiert ist.
00:01:24: Da denke ich, können wir heute ein bisschen Abhilfe schaffen.
00:01:27: Und deswegen würde ich sagen, starten wir einfach direkt mal mit einer ganz einfachen Frage.
00:01:33: Denn das interessiert mich jetzt wirklich, Klaus.
00:01:35: Wenn du gefragt wirst, sagen Sie uns doch mal hier in unserem Unternehmen datenschutztechnisch, was läuft da alles richtig, läuft da was falsch?
00:01:44: Gibt es einen Ansatzpunkt, wo du sagst, als erstes gucke ich eigentlich immer dahin, dann kriege ich schon einen guten Eindruck?
00:01:51: Ja, also das Erste, wo man draufschaut, ist natürlich das, was man sieht.
00:01:56: Und ich kann ja nicht die Aktenordner eines Unternehmens sehen, außer ich bin vor Ort eingeladen.
00:02:00: Aber selbst dann hätte ich nicht mal Zugriff direkt drauf.
00:02:02: Ich komme ja nicht zur Tür rein und reiße den Schrank auf und gucke mir die Akten an.
00:02:06: Abgesehen davon, dass ich gar nicht wüsste, wonach ich da genau suchen soll erst mal.
00:02:10: Denn ein Papier kann man ja nicht ansehen, ob es zu Recht oder zu Unrecht in einem Aktenordner abgelegt ist.
00:02:15: Erst mal, zumindest meistens nicht.
00:02:17: Wenn da Geschäftsgeheimnisse von anderen Firmen drin sind, könnte es sogar auch rechtmäßig sein, wenn man eine Vereinbarung hat.
00:02:22: Also natürlich würde ich sagen, guckt man zuerst auf die Webseite drauf oder von mir aus auch Apps.
00:02:27: Wenn eine Firma eine App oder sowas anbietet, dann schaut man sich die an.
00:02:32: Also alles, was öffentlich zugänglich ist.
00:02:34: Und das kann ja jeder andere auch tun, nicht nur ich.
00:02:36: Und je nachdem, wie viel man darüber weiß, kann man das eben genauer untersuchen oder weniger genau.
00:02:40: Aber natürlich, das, was öffentlich ist, da schaut man zuerst drauf.
00:02:44: Okay, Stichwort das, was öffentlich ist.
00:02:47: Gehen wir mal auf eine Webseite.
00:02:49: Die hat ja nun fast eigentlich jedes Unternehmen.
00:02:51: Und ich glaube, das Unternehmen, was keine hat, kann sich entweder so glücklich schätzen, dass die so geniale Kunden haben,
00:02:56: dass die das nicht brauchen.
00:02:58: Oder die haben irgendwas verpasst.
00:03:01: Was ja vielleicht in Bezug auf Datenschutzverstöße auch die Menge sehr schnell minimieren kann.
00:03:05: Also es kann ja auch was Gutes sein.
00:03:07: Soll jetzt gar keine Wertung sein.
00:03:09: Aber wenn ich jetzt auf eine Webseite gucke, dann gibt es so die ersten Ansatzpunkte, glaube ich,
00:03:14: die viele Leute gar nicht wissen.
00:03:16: Das ist, an welcher Stelle geht es los, wo du wirklich sagen würdest, das ist kritisch.
00:03:22: Das könnte also eine Implikation haben, was weiß ich,
00:03:26: dass jemand eine Schadenersatzforderung oder sowas stellen darf,
00:03:29: die dann unter Umständen auch berechtigt ist.
00:03:32: Ja, gute Frage.
00:03:34: Also ich würde grundsätzlich mal Faustregel sagen,
00:03:38: sobald man von Dritten einen Dienst, also ein Plug-in einbindet
00:03:42: und dieser Dritte nicht vertraglich abgesichert ist, sozusagen.
00:03:46: Das ist meistens bei den üblichen Verdächtigen der Fall.
00:03:50: Also wenn ich jetzt mit einer deutschen Firma als Dienstleister Vereinbarung treffe
00:03:55: und da nehme ich ein Plug-in von denen, dann kann es schon sein, dass das rechtskonform ist.
00:04:00: Oft aber auch nicht.
00:04:02: Also typischerweise ist es so, dass bei diesen Diensten oder Plug-ins,
00:04:05: die sehr populär sind, Datenschutzprobleme vorhanden sind.
00:04:07: Das gilt übrigens aber auch leider für deutsche Unternehmen.
00:04:11: Da gibt es so, ich will jetzt den Namen nicht nennen,
00:04:13: aber ein Siegel für vertrauenswürdige Shops zum Beispiel.
00:04:16: Das habe ich mir mal angeschaut.
00:04:18: Auch die Vertragsbedingungen des Anbieters.
00:04:20: Die Vertragsbedingungen sind halt so, würde ich jetzt sagen,
00:04:22: dass sie normalerweise nicht eingehalten werden
00:04:24: und dass da auch Dinge passieren ohne Einwilligung des Nutzers,
00:04:27: der eine Webseite besucht, die nicht datenschutzkonform sind.
00:04:30: Also grundsätzlich würde ich sagen, Dienste Dritter,
00:04:32: umso populärer, umso größer die Wahrscheinlichkeit,
00:04:34: dass sie rechtliche Probleme machen.
00:04:38: Also erstmal spannend mit diesem Siegel, was du sagst.
00:04:40: Ich glaube, der ein oder andere weiß schon, um wen es geht.
00:04:43: Brauchen wir nicht weiter ausführen.
00:04:45: Aber gehen wir mal auf so eine Thematik ein,
00:04:48: die ich jetzt nun wirklich zuhauf kenne.
00:04:50: Es gibt ja unheimlich viele Online-Businesses.
00:04:53: Also Leute, die Webseiten machen, hauptsächlich eine Landingpage,
00:04:56: wo sie versuchen, mit einem bestimmten Angebot
00:04:59: einen Nutzer, einen Interessenten zu gewinnen
00:05:01: und in einen Kunden umzuwandeln.
00:05:03: Und ich sehe immer wieder Anleitungen,
00:05:05: wie man diese Webseiten aufbauen soll,
00:05:07: mit Salesfunnel und allem drum und drum.
00:05:09: Und da werden immer wieder die üblichen Verdächtigen
00:05:12: an Zusatzservices benutzt.
00:05:14: Also wir haben natürlich immer Google Analytics mit im Boot,
00:05:17: weil angeblich muss man ja alles über den Nutzer analysieren können,
00:05:21: damit man weiß, ob es ein Kunde wird oder nicht.
00:05:23: Und auf der anderen Seite gibt es dann natürlich die Facebook-Einbindung,
00:05:26: weil man muss ja auch zeigen,
00:05:28: dass man in sozialen Netzwerken aktiv ist.
00:05:30: Dann haben wir Instagram und natürlich ganz dick immer WhatsApp.
00:05:33: WhatsApp ist immer so nach dem Motto,
00:05:35: wenn der Kunde mich auf WhatsApp nicht erreichen kann,
00:05:38: dann kann der niemals mein Kunde werden,
00:05:40: weil die nichts anderes mehr beherrschen,
00:05:42: als über WhatsApp zu kommunizieren.
00:05:44: Wenn ich jetzt diese drei Services alleine mal nehme,
00:05:47: dann sind das doch im Endeffekt schon drei Services,
00:05:51: die extrem kritisch zu betrachten sind,
00:05:53: wenn ich die auf meiner Webseite einbinde,
00:05:55: gerade für einen Erstkontakt.
00:05:57: Wie schätzt du das ein?
00:05:59: Also bei Google Analytics sehe ich es natürlich absolut genauso.
00:06:02: Übrigens brauchen die meisten Google Analytics gar nichts.
00:06:05: Selbst die, die es eingebunden haben,
00:06:07: behaupte ich mal auch aus der Erfahrung heraus,
00:06:09: die nutzen zum größten Prozentsatz die Daten,
00:06:11: die sie bekommen, überhaupt gar nicht.
00:06:13: Ich gebe mal eine Analogie.
00:06:15: Ich habe bei mir ein eigenes Analysewerkzeug eingebunden,
00:06:18: mit dem ich sogar Conversion Tracking machen kann.
00:06:20: Also das heißt, wenn jemand eine gewünschte Aktion
00:06:22: auf meiner Webseite ausführt, Newsletter abonniert
00:06:25: oder im Onlineshop wäre es zum Beispiel der Kauf eines Produktes
00:06:27: oder sowas, dann kann ich das nachvollziehen
00:06:29: und die Quelle dazu ermitteln.
00:06:31: Dafür brauche ich keine Cookies und auch kein Google Produkt.
00:06:33: Diese Daten, die sind so umfangreich,
00:06:35: dass ich selbst kaum schaffe, die alle auszuwerten.
00:06:38: Google Analytics liefert noch viel mehr Daten
00:06:40: und die meisten haben weder Zeit noch Kenntnis
00:06:43: und auch keine Möglichkeit, aus diesen Erkenntnissen
00:06:46: überhaupt eine Aktion abzuleiten,
00:06:48: dass ich es für völlig irrelevant halte,
00:06:51: bei vielen, bei den allermeisten,
00:06:53: prozentual gesehen, Google Analytics einzusetzen.
00:06:55: Da muss man schon viel Geld ausgeben
00:06:57: und zwar sowohl für Werbung als auch für einen Berater,
00:07:00: der Google Analytics tief beherrscht,
00:07:02: um dann trotzdem nicht rechtssicher zu sein
00:07:04: und einen reinen Marketingansatz zu fahren,
00:07:06: muss man ja sagen.
00:07:08: Jetzt zu den zwei anderen Punkten.
00:07:10: Gut, bei Facebook, das ist natürlich auch sehr kritisch,
00:07:13: kann ich nichts weiter zu sagen.
00:07:15: Ich bin nicht mehr auf Facebook die meisten.
00:07:18: Also wenn jetzt jemand einen Konsumentenmarkt anspricht,
00:07:20: dann mag das zumindest aus Marketingsicht sinnvoll sein,
00:07:23: auf Facebook vertreten zu sein.
00:07:25: Für den Business-to-Business-Bereich kommt es immer auf den Markt an,
00:07:27: ob ich da wirklich vertreten sein muss.
00:07:29: Bei mir hat es nicht geklappt.
00:07:31: Wir haben damals vor der DSGVO sehr viel Werbung gemacht,
00:07:33: auch für Facebook.
00:07:35: Und da muss man sagen, der Erfolg bei Facebook war sehr mager,
00:07:38: obwohl der Markt ausgesprochen gut war.
00:07:40: Das muss jeder selbst beurteilen.
00:07:42: Aber datenschutzrechtlich ist es natürlich hochproblematisch.
00:07:44: WhatsApp, weiß ich jetzt nicht genau,
00:07:46: wie man das auf Webseiten direkt einbindet.
00:07:48: Zumindest wenn man WhatsApp anbietet
00:07:50: und der andere nicht von sich aus den Erstkontakt macht,
00:07:54: dann würde ich sagen,
00:07:56: hat man schon rechtliche Probleme zu befürchten.
00:07:58: Wenn der andere aus eigenen Stücken jemanden kontaktiert,
00:08:01: dann kann er das machen.
00:08:03: Weil man natürlich immer beachten muss,
00:08:05: wenn WhatsApp schickt ja auch an alle Kontakte im Adressbuch
00:08:09: ein Ping sozusagen,
00:08:11: das auch als personenbezogenes Datum,
00:08:13: Datenwert zu kennzeichnen ist.
00:08:15: Und dieses Ping, dafür ist natürlich irgendjemand mitverantwortlich.
00:08:19: Das ist nicht nur Meta als WhatsApp-Betreiber,
00:08:21: sondern auch die, die die WhatsApp-Kommunikation machen
00:08:24: und deren Adressbuch sozusagen an WhatsApp bereitstellen.
00:08:26: Also da müsste man schon auch Probleme befürchten.
00:08:29: Es gibt, glaube ich, keine datenschutzkonforme WhatsApp-Lösung.
00:08:32: Ich habe das auch mal untersucht.
00:08:33: Da gibt es ja WhatsApp for Business.
00:08:35: Aber irgendwie braucht ja WhatsApp trotzdem Kontaktdaten.
00:08:37: Ich meine, ganz ohne Kontaktdaten geht es halt nicht.
00:08:39: Es ist ja ein zentrales System.
00:08:42: Es ist ja keine Punkt-zu-Punkt-Verbindung.
00:08:44: Wenn wir beide per WhatsApp kommunizieren würden,
00:08:46: was wir nicht tun,
00:08:48: dann würden wir ja nicht direkt kommunizieren,
00:08:50: sondern über einen WhatsApp-Server.
00:08:52: Und ich meine, da kann man über die Verschlüsselung hin oder her,
00:08:54: das hat ja sogar die irische Datenschutzbehörde festgestellt,
00:08:56: dass es ein Problem ist,
00:08:58: obwohl die wirklich sehr unternehmerfreundlich ist
00:09:00: und vor allem freundlich zu Unternehmen,
00:09:02: die ihre Zweigstelle in Irland haben,
00:09:04: so wie es beim Meta der Fall ist.
00:09:06: Und aus Amerika kommen.
00:09:08: Aus Amerika kommen.
00:09:10: Sie haben in Irland ja nur eine Abrechnung oder eine formale Stelle,
00:09:12: die keine eigenen Assets hat, keine eigenen Vermögenswerte.
00:09:15: Die sind nur dafür da, damit es so aussieht,
00:09:17: als würden sie die europäischen Gesetze einhalten.
00:09:19: Also ich denke, die genannten Punkte oder Tools,
00:09:21: die du erwähnt hast,
00:09:23: die sind alle sehr kritisch zu betrachten.
00:09:25: Google Analytics natürlich am meisten.
00:09:27: Und man muss auch sagen,
00:09:29: weil es ein sehr populäres Tool ist,
00:09:31: ist es auch Gegenstand zahlreicher rechtlicher Angriffe.
00:09:33: Also weil es ebenso gut untersucht ist
00:09:35: und weil jeder es kennt,
00:09:37: auch Richter kennen Google Analytics mittlerweile besser
00:09:39: als irgendein exotisches Tool wie Adobe.
00:09:41: Ist nicht exotisch,
00:09:43: aber Adobe Analytics zum Beispiel
00:09:45: ist, glaube ich, bei den meisten Nicht-Technikern
00:09:47: nicht so weit verbreitet im Mental zumindest.
00:09:49: Google Analytics hat jeder, glaube ich, schon mal gehört.
00:09:51: Sehr richtig.
00:09:53: Zu der WhatsApp-Thematik fällt mir dabei noch ein,
00:09:55: genau das, was du beschreibst.
00:09:57: Also der ganz große Knackpunkt ist halt,
00:09:59: ich übertrage unwissentlich
00:10:01: beziehungsweise ohne die Einwilligung
00:10:03: der Leute, die ich
00:10:05: in meinem Adressbuch führe,
00:10:07: deren personenbezogene Daten,
00:10:09: nämlich zumindest den Namen und die Telefonnummer,
00:10:11: die meistens in einem Adressbuch, in einem Telefon
00:10:13: drin ist, an die WhatsApp-Server.
00:10:15: Das geschieht im Klartext.
00:10:17: Das heißt, hier ist keine Verschlüsselung und nichts aktiv.
00:10:19: Und diese Daten werden dann
00:10:21: auf dem WhatsApp-Server eben auch
00:10:23: in dieser Reintextform gespeichert,
00:10:25: abgeglichen und geguckt, welche Kontakte
00:10:27: sind denn verfügbar, sodass man sich
00:10:29: mit denen dann über WhatsApp verbinden
00:10:31: kann. Und genau da ist die Problematik,
00:10:33: man bräuchte wirklich die schriftliche
00:10:35: Einwilligung eines jeden Kontaktes
00:10:37: im Telefonbuch, dass man das darf,
00:10:39: dass man diese Daten an die Server übertragen darf.
00:10:41: An der Stelle...
00:10:43: Vielleicht nur ganz kurz,
00:10:45: du hast vollkommen recht, ich wollte es nur noch mal ergänzen,
00:10:47: damit es auch jeder versteht. Wenn ich einen Brief
00:10:49: abschicke, da muss ich halt den Empfänger drauf
00:10:51: schreiben. Und die Post
00:10:53: liefert ihn aus. Und die Post ist in dem Fall
00:10:55: Meta. Wenn jetzt
00:10:57: deine WhatsApp-Anwendung sozusagen mich
00:10:59: kontaktieren will, dann macht sie das über
00:11:01: einen Meta-Server. Und der kann natürlich die Nachricht
00:11:03: nur an mich zustellen, wenn
00:11:05: deine WhatsApp-Anwendung den Meta-Server
00:11:07: meine Adresse genannt hat. Also insofern
00:11:09: ist es genauso, wie du sagst. Man muss natürlich
00:11:11: wissen, an wem man eine Nachricht schickt,
00:11:13: damit die Nachricht auch da
00:11:15: ankommt. Da gibt es keine Verschlüsselung. Wenn es
00:11:17: eine Verschlüsselung gäbe, dann würde die Nachricht
00:11:19: nicht ankommen.
00:11:21: Genau. Und das ist ja auch genau der Knackpunkt.
00:11:23: Denn was dann passiert ist, dass es
00:11:25: sogar schon dazu gekommen ist, dass
00:11:27: diese WhatsApp-Buttons auf Webseiten
00:11:29: zum Beispiel, wenn ich die als Unternehmer
00:11:31: anbiete, dass alleine
00:11:33: schon das Angebot zu sagen,
00:11:35: hey, kontaktier uns doch auf WhatsApp,
00:11:37: damit einhergeht,
00:11:39: dass das ein Verleiten dazu ist,
00:11:41: dass man diesen Kommunikationsweg
00:11:43: wählt. Und da der eben
00:11:45: in der gemeinsamen Verantwortlichkeit,
00:11:47: was die personenbezogenen Daten
00:11:49: angeht, liegt, was
00:11:51: bedeutet, dass für den Unternehmer
00:11:53: er fordert,
00:11:55: den Kunden sozusagen aktiv dazu
00:11:57: auf, auf einem Kommunikationsweg,
00:11:59: der rechtlich kritisch zu betrachten
00:12:01: ist, zu kommunizieren. Und alleine das
00:12:03: kann schon dafür sorgen, dass es hier zu
00:12:05: Problematiken führen kann,
00:12:07: wenn Nutzer das
00:12:09: sozusagen monieren oder
00:12:11: deswegen vor ein Gericht ziehen möchten,
00:12:13: weil da eine unrechtmäßige
00:12:15: Übertragung personenbezogener Daten
00:12:17: gefunden hat. Auf der anderen Seite
00:12:19: habe ich vor einiger Zeit, und da ist
00:12:21: auch noch nichts Neues zu beschlossen worden,
00:12:23: gesehen, dass für deutsche Behörden das Nutzen
00:12:25: von WhatsApp erlaubt wurde.
00:12:27: Ich glaube, das haben die mehr oder weniger einfach nur gemacht,
00:12:29: weil sie gewusst haben, die Pappenheimer
00:12:31: kriegen wir sowieso nicht dazu, sich vernünftig
00:12:33: zu informieren und zu bessern. Aber auf
00:12:35: der anderen Seite gibt es eben den Weg,
00:12:37: die WhatsApp passiv zu nutzen.
00:12:39: Bedeutet, ich installiere die auf meinem Handy und
00:12:41: lass nicht zu,
00:12:43: dass die Zugriff auf mein Adressbuch hat.
00:12:45: Dann kann ich die WhatsApp aber wirklich nur
00:12:47: passiv benutzen. Bedeutet, nur der
00:12:49: Nutzer kann mir Nachrichten
00:12:51: schicken. Also ich kann dann sagen, ihr könnt uns über
00:12:53: WhatsApp unter der Nummer erreichen,
00:12:55: aber die müssen den erst
00:12:57: Kontakt machen. Also das ist dann so eine reine
00:12:59: eher Support-Funktion und nicht wirklich
00:13:01: sag uns deine Nummer und wir kontaktieren dich
00:13:03: und schicken dir irgendwelche Angebote zu.
00:13:05: Nachdem der Kontakt hergestellt ist,
00:13:07: kann man dann, zumindest würde ich sagen,
00:13:09: auf der rechtlichen Ebene sagen, der Nutzer hat selbstständig
00:13:11: entschieden, WhatsApp zu nutzen und der hat
00:13:13: uns aktiv kontaktiert. Er hat also
00:13:15: vorher seine Einwilligung bereits gegeben,
00:13:17: seine personenbezogenen Daten an WhatsApp
00:13:19: zu übertragen.
00:13:21: Solange da, wie gesagt, keine Kontakte
00:13:23: kontaktiert werden von WhatsApp, die
00:13:25: nicht eingewilligt haben, weil die wissen ja nichts von ihrem Glück,
00:13:27: kann man sagen, ist das
00:13:29: vielleicht nicht unbedenklich,
00:13:31: aber zumindest halbwegs sicher.
00:13:33: Was den Kontakt mit dem
00:13:35: Kunden angeht. Bei den Behörden kann ich es nicht ganz nachvollziehen,
00:13:37: muss ich sagen. Ich habe es noch nicht gehört.
00:13:39: Aber
00:13:41: zumindest kann die Behörde
00:13:43: selbst vorschreiben, wie man sie kontaktiert.
00:13:45: Das passiert ja dauernd. Ich meine, das Finanzamt,
00:13:47: mit dem kann ich auch nicht verhandeln, wie wir uns denn jetzt
00:13:49: unterhalten.
00:13:51: Insofern, ich wüsste jetzt nicht, warum
00:13:53: ich meine Stadt wegen der
00:13:55: Müllkalender per WhatsApp anschreiben muss.
00:13:57: Dann nehme ich halt das Kontaktformular oder greife
00:13:59: zum Telefonhörer. So oft muss man ja jetzt
00:14:01: eine Behörde auch nicht kontaktieren in seinem Leben.
00:14:03: Und wenn doch, dann glaube ich,
00:14:05: geht es über WhatsApp nicht besonders gut, weil die Kommunikation
00:14:07: ausgesprochen ungenau ist,
00:14:09: weil man halt am Handy auch so schlecht tippen kann
00:14:11: und nicht so lange Sätze und dann diese Abkürzung.
00:14:13: Also ich kann nur sagen, bei Behörden
00:14:15: leuchtet es mir überhaupt nicht ein.
00:14:17: Ich weiß zum Beispiel bei Kfz-Werkstätten,
00:14:19: dass jemand gerne eine Info hat,
00:14:21: wann das Fahrzeug fertig ist. Aber das kann man ehrlich
00:14:23: gesagt auch per SMS schicken. Ich verstehe
00:14:25: jetzt nicht ganz. Klar, die kostet vielleicht
00:14:27: ein paar Cent, aber beim Werkstattauftrag,
00:14:29: der 350 Euro
00:14:31: kostet, ich weiß nicht, ob man da nicht 10 Cent mal
00:14:33: investieren kann in eine normale Kommunikation.
00:14:35: Da bin ich
00:14:37: voll bei dir. Ich glaube, die Thematik,
00:14:39: so wie ich es zumindest damals verstanden hatte,
00:14:41: und nur damit du das weißt, diese Information,
00:14:43: dass das Behörden erlaubt ist,
00:14:45: diese Nutzung, die ist schon
00:14:47: bestimmt sechs Jahre alt. Nur es hat sich eben nicht
00:14:49: mehr viel daran geändert,
00:14:51: dass das so irgendwann
00:14:53: mal dann doch holterdiepolter
00:14:55: genehmigt wurde als so ein großer Ausschrei
00:14:57: vor einigen Jahren um die Thematik,
00:14:59: wie verarbeitet eigentlich WhatsApp unsere Daten
00:15:01: durchs Internet ging.
00:15:03: Was da aber hauptsächlich,
00:15:05: worum es da hauptsächlich ging,
00:15:07: war die interne
00:15:09: Kommunikation, also der Mitarbeiter innerhalb
00:15:11: eines Unternehmens untereinander.
00:15:13: Und ich glaube, das ist vielleicht auch ein interessanter
00:15:15: Punkt, den nochmal nach vorne zu stellen,
00:15:17: weil wir haben ja zwei unterschiedliche Kommunikationsebenen.
00:15:19: Klar, wir haben die zum Kunden, das ist die
00:15:21: eine, das ist klar, der Kunde entscheidet
00:15:23: unter Umständen selbstständig, okay, dann habe ich
00:15:25: da nicht viele rechtliche Probleme.
00:15:27: Aber die rechtlichen Probleme entstehen ja auch
00:15:29: dann, wenn ich innerhalb meiner Firma
00:15:31: oder innerhalb meiner Behörde
00:15:33: WhatsApp nutze und die Kontaktdaten,
00:15:35: die auf meinem Handy sind, was teilweise auch
00:15:37: Privathandys sein können, je nachdem wie
00:15:39: die Richtlinien zu Privatnutzung
00:15:41: von Geräten am Arbeitsplatz aussieht,
00:15:43: dazu führen kann,
00:15:45: dass unwissentlich personenbezogene
00:15:47: Daten von unbekannten Menschen
00:15:49: an WhatsApp übertragen werden, nur weil
00:15:51: ich diesen Dienst auf meinem Handy nutze.
00:15:53: Und das genau ist eben rechtlich
00:15:55: ein unglaublich großes Problem,
00:15:57: gerade weil aus so einem Handy eines
00:15:59: Mitarbeiters, der sagt, ich mache mit bei
00:16:01: WhatsApp und ich kommuniziere darüber intern
00:16:03: mit meinen Kollegen, bestimmt auch
00:16:05: die Kontaktdaten von denen drauf sind,
00:16:07: die sagen, ich möchte das bitte nicht.
00:16:09: Und diese werden dann aber
00:16:11: trotzdem am WhatsApp übertragen. Und die
00:16:13: Leute, die halt quasi wirklich explizit
00:16:15: gesagt haben, nein, ich will WhatsApp nicht
00:16:17: nutzen, deren Daten dahin
00:16:19: zu übertragen, das ist dann wirklich
00:16:21: auf jeden Fall ein Punkt, wo man sagen kann,
00:16:23: hier könnte diese Person Schadenersatz
00:16:25: einfordern. Und den vor allen Dingen
00:16:27: nicht in zu kleiner Größe, wenn ich
00:16:29: angucke, was es für Urteile teilweise
00:16:31: gegeben hat, gerade wenn Mitarbeiter
00:16:33: in Bezug auf Datenschutzsystematiken
00:16:35: Klagen eingereicht
00:16:37: haben wegen dem Missbrauch
00:16:39: ihrer personenbezogenen Daten.
00:16:41: Also das könnte kritisch werden.
00:16:43: Nur zu WhatsApp noch ganz kurz,
00:16:45: wir brauchen jetzt nicht nur über WhatsApp zu sprechen,
00:16:47: auch wenn es vielleicht ein häufiges Tool ist,
00:16:49: aber ich sag mal erstens,
00:16:51: also ich weiß nicht, ob du dich versprochen hast oder einfach
00:16:53: nur irgendeine Zahl gesagt hast, aber sechs Jahre
00:16:55: her, als der vor der DSGVO, das kann schon
00:16:57: sein, dass da mal irgendwas entschieden wurde,
00:16:59: was aber mittlerweile auch, hast du ja auch selbst gesagt,
00:17:01: keine wesentliche Relevanz mehr hat.
00:17:03: Also ich will jetzt nur den Eindruck vorbeugen,
00:17:05: dass es so sei, dass Behörden WhatsApp
00:17:07: nutzen würden, das glaube ich nicht und ich habe es auch in letzter Zeit
00:17:09: nicht gehört. Der zweite Punkt
00:17:11: ist, wenn Mitarbeiter im Unternehmen
00:17:13: WhatsApp nutzen, dann frage ich mich, wer ist das denn?
00:17:15: Also ein Büromitarbeiter ganz bestimmt nicht,
00:17:17: der hat eine E-Mail, der hat eine PC-Tastatur,
00:17:19: warum soll er auf sein blödes Handy tippen, wenn er
00:17:21: vor seinem Computer sitzt? Einer, der im Lager
00:17:23: ist, da stellt sich mir die Frage,
00:17:25: wenn der so oft schreiben muss, dann wäre es doch
00:17:27: vielleicht nicht schlecht, wenn die Firma ein eigenes Kommunikationssystem
00:17:29: hat und dann geht es ja auch nicht nur
00:17:31: um das Thema Datenschutz, es geht ja auch
00:17:33: noch um vertrauliche Daten,
00:17:35: also es gibt Mitarbeiterdaten,
00:17:37: es gibt Vertraulichkeitsvereinbarungen,
00:17:39: die man geschlossen hat, es gibt auch noch
00:17:41: Geschäftsgeheimnisse, die haben gar nichts mit
00:17:43: Datenschutz zu tun in erster Linie, also
00:17:45: dieser Fall, den halte ich für relativ
00:17:47: selten, da müsste man sich jetzt wirklich
00:17:49: den Einzelfall mal angucken, also vielleicht so viel
00:17:51: noch zu WhatsApp.
00:17:53: Finde ich absolut berechtigt und super, dass du das ansprichst,
00:17:55: weil natürlich ist das so, es ist
00:17:57: einfach nur ein sehr populäres Beispiel,
00:17:59: das gilt natürlich für jeden anderen Messaging-Dienst,
00:18:01: der auf ähnlichen
00:18:03: Prinzipien basierend
00:18:05: aufbauend eben auch so funktioniert
00:18:07: und eben es nicht hinkriegt,
00:18:09: was weiß ich, diese personenbezogenen Daten
00:18:11: des Adressbuches, also es geht ja immer darum,
00:18:13: dass ich Daten
00:18:15: auf einem Gerät habe von anderen Personen,
00:18:17: die ich dann eben zu
00:18:19: schützen habe und nicht schütze
00:18:21: dadurch, dass ich sie weitergebe
00:18:23: an einen Dritten, ohne die Person vorher gefragt
00:18:25: zu haben und der Dritte ist in dem Fall WhatsApp,
00:18:27: der kann aber auch Telegram oder
00:18:29: egal wie anders heißen, also es spielt keine
00:18:31: Rolle, welchen Messaging-Dienst ich nutze,
00:18:33: ich übergebe diese Daten. Eine Rolle
00:18:35: spielt dann eben hauptsächlich,
00:18:37: wie wird mit den Daten umgegangen,
00:18:39: ist die andere Person informiert, hat sie
00:18:41: freiwillig eingewilligt und
00:18:43: wie ist da das Verhältnis?
00:18:45: Ansonsten kann es eben dazu kommen,
00:18:47: dass hier rechtliche Probleme existieren,
00:18:49: weil ich als Unternehmer eben da eine höhere
00:18:51: Pflicht habe zum Schutz der personenbezogenen
00:18:53: Daten, als zum Beispiel jede Privatperson
00:18:55: das hätte, die WhatsApp nutzt,
00:18:57: wobei ich selbst das auch kritisch sehe.
00:18:59: Aber du hast
00:19:01: Recht, gehen wir mal ein anderes Thema über,
00:19:03: denn Datenschutz existiert ja nicht nur in der
00:19:05: digitalen Welt und das ist glaube ich
00:19:07: auch so eine Sache, die finde ich immer wieder spannend,
00:19:09: die ist vielen Leuten ja nicht bewusst,
00:19:11: dass man als Unternehmer, der
00:19:13: Geschäftsräume betreibt, dort genauso
00:19:15: Datenschutzverstöße begehen kann.
00:19:17: Alleine dadurch, dass ein
00:19:19: Arbeitsplatzbildschirm ungesperrt
00:19:21: einsehbar ist,
00:19:23: zum Beispiel. Ich kenne
00:19:25: das Beispiel von vielen Arztpraxen,
00:19:27: da kommt man in den Behandlungsraum, wo man dann auch nochmal
00:19:29: fünf Minuten warten darf und dann
00:19:31: sehe ich da einen entsperrten PC-Bildschirm
00:19:33: und sehe die Akte
00:19:35: des Patienten, der vor mir dran war
00:19:37: und könnte nach Belieben jetzt
00:19:39: da mich durchklicken.
00:19:41: Das ist natürlich eine Sache, die geht ja gar
00:19:43: nicht.
00:19:45: Im Arzt, wo die Krankheiten
00:19:47: anderer Menschen, vielleicht auch von dem, der anwesend ist,
00:19:49: gerade eingesehen werden können,
00:19:51: da muss man vielleicht nicht mal klicken, da reicht vielleicht schon der Blick.
00:19:53: Also da hast du recht.
00:19:55: Diese Art von
00:19:57: Missbrauch oder Unsorgfalt,
00:19:59: mangelnder Sorgfalt, die geht einfach
00:20:01: gar nicht und vor allem im Gesundheitsbereich,
00:20:03: also in Arztpraxen ist es ein sensibles
00:20:05: Thema, weil
00:20:07: Gesundheitsdaten als besonders kritische Daten
00:20:09: gelten, Artikel 9 des GVU
00:20:11: und da sollte sich ein Arzt
00:20:13: wirklich große Gedanken machen,
00:20:15: wie er das absichern kann. Ich bin
00:20:17: selten beim Arzt in letzter Zeit, deswegen kann ich es nicht aus
00:20:19: eigener Erfahrung sagen, aber wie du sagst, wenn
00:20:21: ein Monitor in die falsche Richtung dreht
00:20:23: oder die Leute da vorbeilaufen können oder so irgendwelche
00:20:25: Listen ausliegen, wo die Patienten
00:20:27: ihre persönlichen Daten eingeben,
00:20:29: das müssen ja keine Krankheiten sein, aber ein Geburtsdatum
00:20:31: und eine Adresse und eine Handynummer
00:20:33: muss jetzt auch nicht jeder kennen. Also wenn ich das
00:20:35: nicht möchte, es wäre ganz gut, wenn da so eine
00:20:37: Liste vielleicht nicht eine Sammelliste ist, sondern
00:20:39: Einzelblätter oder wie auch immer
00:20:41: Informationen abgefragt werden. So wie früher
00:20:43: muss es ja nicht sein, wir brauchen ja keine Kontaktverfolgungslisten
00:20:45: für Corona mehr.
00:20:47: Da war das Ganze vielleicht ein bisschen komplizierter,
00:20:49: weil es dauernd passiert ist, dass man sich irgendwo
00:20:51: eintragen musste, aber bei einer Arztpraxis,
00:20:53: wo man ja eigentlich Kunde ist oder Patient,
00:20:55: da kann man die Daten, glaube ich, auch
00:20:57: anders austauschen als über eine Sammelliste.
00:20:59: Das sowieso.
00:21:01: Was ich auch spannend finde an der Stelle
00:21:03: ist, wenn man in solchen Situationen
00:21:05: dann zum Beispiel aufgerufen wird.
00:21:07: Da weiß ich noch, dass es vor
00:21:09: Jahren war es noch so, dass das irgendwie
00:21:11: schon als problematisch bezeichnet
00:21:13: wurde, wenn man alleine nur mit dem
00:21:15: Nachnamen aufgerufen wird, dass man
00:21:17: lieber Nummern aufrufen sollte und so
00:21:19: weiter und so fort. Und das ist anscheinend
00:21:21: auch wieder komplett ad acta gelegt worden.
00:21:23: Ich habe es zumindest bei unterschiedlichsten Ärzten,
00:21:25: bei denen ich seitdem war, nicht
00:21:27: mehr mitbekommen, dass da ein Problem herrscht,
00:21:29: wenn man meinen Nachnamen nutzt, um
00:21:31: mich aufzurufen aus dem Wartezimmer.
00:21:33: Aber auch diese Tatsache,
00:21:35: dass man, wie du schon sagtest,
00:21:37: nach der Handynummer vielleicht auch gefragt,
00:21:39: während man an der Rezeption steht und dann stehen
00:21:41: da aber noch fünf andere und
00:21:43: dann sagt man seine Handynummer. Das sind ja auch
00:21:45: alles Sachen, wo man sagen kann,
00:21:47: kann man durchaus kritisch betrachten, weil
00:21:49: diese Information übergibt man damit ja auch
00:21:51: Fremden, die einfach nur neben einem stehen.
00:21:53: Also das sind eben
00:21:55: alles Stellen, wo Datenschutz
00:21:57: auch eine Relevanz hat, die
00:21:59: wir häufig vergessen, weil wir immer so viel darüber
00:22:01: reden, ja hier eine Software und da werden meine
00:22:03: Daten übertragen, ohne dass ich das weiß.
00:22:05: Unwissentliche Datenübertragung passiert
00:22:07: auch im zwischenmenschlichen Kontakt, möchte ich damit sagen.
00:22:09: Also vielleicht noch ein
00:22:11: wichtiger Punkt, also klar,
00:22:13: dieser gesunde Menschenverstand,
00:22:15: damit kann man die Probleme, die du ja zu Recht
00:22:17: aufgeworfen hast, jetzt auch, die auch existieren,
00:22:19: einfach lösen, ja. Also
00:22:21: die meisten Probleme kann man durch gesunden Menschenverstand
00:22:23: lösen. Was du nicht willst, was mit deinen
00:22:25: Daten passiert, das soll auch nicht mit den Daten von
00:22:27: jemand anders passieren. Ich meine, es gibt Leute, denen ist alles
00:22:29: egal, die sollte man nicht mit diesem Motto konfrontieren,
00:22:31: aber die meisten sind, glaube ich, da
00:22:33: künftig verantwortungsvoll. Was natürlich
00:22:35: auch noch ein Problem ist, also zunächst
00:22:37: mal ist es auch gerechtfertigt, dass man
00:22:39: Videoüberwachung macht auf seinem eigenen Gelände,
00:22:41: ja, Diebstahl,
00:22:43: Vandalismus und
00:22:45: so weiter, das kann man durchaus
00:22:47: machen, es muss aber
00:22:49: einen Anlass geben, also
00:22:51: anlasslos kann man es machen, aber nur
00:22:53: sehr kurz, da gibt es auch Urteile,
00:22:55: es kommt immer auf den Einzelfall natürlich an,
00:22:57: also das heißt, die Speicherung der Videos sollte nur
00:22:59: sehr kurz erfolgen. Wenn es einen Anlass gibt,
00:23:01: ist es was anderes, also wenn man jetzt feststellt, dass da
00:23:03: irgendwo ein Einbruch stattfand,
00:23:05: dann kann man die Videos natürlich aufheben, bis die Straftat
00:23:07: aufgeklärt ist, würde ich jetzt mal
00:23:09: sagen und das ist, glaube ich, auch Usus.
00:23:11: Es gab mal einen Fall, der ist sehr spannend, den will ich
00:23:13: vielleicht mal kurz erwähnen, oder zwei Sachen.
00:23:15: Das eine ist eine Selbstbedienungstankstelle,
00:23:17: SB-Tankstelle, die
00:23:19: hat leider verloren, muss ich sagen,
00:23:21: vor Gericht, die hat
00:23:23: dauernd Vandalismus bei sich, ja, und es gibt
00:23:25: auch dauernd Leute, die zwei Wochen später
00:23:27: kommen und sagen, ich habe keinen
00:23:29: Benzin gekriegt, die Zapfsäule ging nicht,
00:23:31: oder bei mir wurde, ja, bei mir wurde
00:23:33: was abgebucht, aber es kam kein Benzin raus
00:23:35: und so weiter und so weiter, und dann hat
00:23:37: das Gericht gesagt, ja, alles richtig,
00:23:39: ihr habt aber trotzdem nur das Recht, eure Videos
00:23:41: 72 Stunden lang zu speichern
00:23:43: und wenn ihr halt
00:23:45: feststellt, dass Vandalismus da
00:23:47: ist, dann muss es innerhalb von 72 Stunden passieren.
00:23:49: Das kann ich allerdings nachvollziehen,
00:23:51: was allerdings Problem, also klar,
00:23:53: ich muss halt schon ab und zu mal auf die Videos
00:23:55: drauf gucken, ich kann jetzt nicht sagen, ich gucke nur alle zwei
00:23:57: Wochen drauf, dann stelle ich fest, huch, die Tankstelle brennt.
00:23:59: Hätte ich auch früher
00:24:01: feststellen können, vielleicht auch zum Schutze der
00:24:03: umliegenden Häuser oder der
00:24:05: Umwelt, ich meine, dass eine Tankstelle auch
00:24:07: gesunde Umweltprobleme verursachen kann,
00:24:09: das sollte man wirklich schnell feststellen, wenn es denn so ist.
00:24:11: Wenn jetzt aber jemand kommt nach zwei Wochen
00:24:13: und sagt, da kam kein Benzin aus der Zapfsäule,
00:24:15: dann kann man das mit dem Video natürlich nicht
00:24:17: beweisen, andererseits glaube ich auch nicht, dass man
00:24:19: es mit dem Video immer beweisen könnte, selbst wenn man es noch
00:24:21: hätte. Also insofern, das Gerichtsurteil ist
00:24:23: irgendwie sehr hart, aber auch
00:24:25: ein bisschen verständlich, muss man sagen.
00:24:27: Der Tankstellenbetreiber ist dann halt insofern der Dumme,
00:24:29: als dass, wenn jemand kommt
00:24:31: und sagt, ich habe kein Benzin gekriegt,
00:24:33: dann wird er halt nicht mehr Kunde sein.
00:24:35: Das ist halt so, das muss man in Kauf nehmen,
00:24:37: diese ganzen rechtlichen Streitigkeiten, die nerven
00:24:39: die Tankstelle natürlich. Ich möchte nicht tauschen
00:24:41: mit dieser Tankstelle, aber
00:24:43: sie hat leider diese Probleme. Ein normaler
00:24:45: Betrieb sollte bei seinen Videos genau gucken,
00:24:47: wie lange werden die gespeichert. Bei großen
00:24:49: Firmen gibt es den Betriebsrat, der verbietet das manchmal
00:24:51: sogar bei der Deutschen Flugsicherung,
00:24:53: der besonders sensibel ist. Die dürfen gar nicht
00:24:55: alles filmen, auch nicht zum Parkplatz in den Weg,
00:24:57: was ich ein bisschen übertrieben finde, ehrlich gesagt,
00:24:59: aber so ist es. Und eine
00:25:01: Sache, dann höre ich auch mit meinem
00:25:03: Gedanken auf. Es gab mal
00:25:05: ein Urteil vor kurzem, da hat
00:25:07: eine Firma den Mitarbeiter
00:25:09: überführt, dass er geschwänzt hat.
00:25:11: Und das haben sie gemacht mit einer
00:25:13: Videoaufzeichnung, die über ein Jahr
00:25:15: alt war.
00:25:17: Die wurde also sehr, sehr lange gespeichert.
00:25:19: Und da hat das Gericht
00:25:21: gesagt, ja, die
00:25:23: Aufzeichnung verstößt zwar gegen
00:25:25: Datenschutzgesetz, wäre
00:25:27: also rechtswidrig, aber
00:25:29: sie darf trotzdem als Beweismittel
00:25:31: verwendet werden, weil
00:25:33: die Interessen des Arbeitgebers
00:25:35: hier das Schutzbedürfnis des Arbeitnehmers
00:25:37: übertreffen würden.
00:25:39: Das heißt also, es war ein rechtswidrig erhobener
00:25:41: Beweis, der aber trotzdem verwendet werden
00:25:43: konnte gegen den Betroffenen, der ja dann
00:25:45: seine Pflichten als
00:25:47: Arbeitnehmer verletzt hat. Das fand ich eine sehr spannende
00:25:49: Sache, die logisch
00:25:51: ein bisschen schwierig nachzuvollziehen ist, muss ich
00:25:53: sagen, aber gut.
00:25:55: Wie kann ein rechtswidriger
00:25:57: Beweis, der
00:25:59: erbracht wurde, vor Gericht zulässig sein?
00:26:01: Weil er ist ja bereits von seiner Natur
00:26:03: her eigentlich schon nicht zulässig.
00:26:05: Das ist schon nicht komisch.
00:26:07: Der Beweis an sich ist nicht rechtswidrig, nur
00:26:09: dass er da, also die Aufzeichnung
00:26:11: ist laut DSGVO rechtswidrig.
00:26:13: Wenn man es genau nimmt, zwei verschiedene Sachen.
00:26:15: Das ist halt das, wo der normale Mensch,
00:26:17: du und ich, da nicht so ganz mitkommt.
00:26:19: Ich habe da auch meine mentalen
00:26:21: Probleme. Andererseits finde ich es auch sehr gut,
00:26:23: dass jemand, der schwänzt, bei der Arbeit
00:26:25: dadurch erwischt wird.
00:26:27: Aber ein Jahr lang aufheben,
00:26:29: da muss ich sagen, hätte man auch vorher mal
00:26:31: drauf gucken können.
00:26:33: Man muss jetzt nicht alle zwei Tage gucken,
00:26:35: ob jemand geschwänzt hat, aber
00:26:37: nach einem Jahr erst halte ich jetzt auch für ein bisschen
00:26:39: problematisch.
00:26:41: Definitiv. Vor allen Dingen, wenn der Beweis so weit
00:26:43: in der Zeit zurückliegt, in einem Jahr
00:26:45: kommt es sicher auf viele Dinge, vielleicht eben auch
00:26:47: am Verhalten unterschiedlicher Personen.
00:26:49: Man referenziert da ja wirklich auf Zustände,
00:26:51: die vielleicht auch fragwürdig sind.
00:26:53: Aber es ist ein sehr schönes Beispiel
00:26:55: auf jeden Fall dafür, dass das eben in beide Richtungen
00:26:57: wirkt, dieses ganze Schema.
00:26:59: Und dass wir eben auf der einen Seite
00:27:01: Möglichkeiten nutzen können
00:27:03: als Unternehmer, um uns vor
00:27:05: Problemen zu schützen, aber auf der anderen Seite
00:27:07: auch immer gucken müssen, was bedeutet
00:27:09: das denn, was sind das denn für Implikationen für
00:27:11: die Rechte und Freiheiten der einzelnen Personen,
00:27:13: des Mitarbeiters oder eben auch des Kunden,
00:27:15: des Partners, der Lieferanten,
00:27:17: die ich dort vielleicht einschränke.
00:27:19: Und deswegen ist Datenschutz
00:27:21: ebenso wichtig, weil es auf der einen Seite
00:27:23: die Transparenz fördert,
00:27:25: im Austausch von Daten untereinander,
00:27:27: aber eben auf der anderen Seite auch
00:27:29: dafür sorgt, dass es klare Verhältnisse
00:27:31: darüber gibt, wer ist für was
00:27:33: verantwortlich und wer
00:27:35: kann eben in die Pflicht genommen werden.
00:27:37: Und ich glaube, das ist eine Sache,
00:27:39: die wir sehr häufig oder die sehr häufig
00:27:41: von Unternehmern, gerade wenn sie in der Start-up-Phase
00:27:43: sind, vergessen wird,
00:27:45: dass wir da natürlich in der
00:27:47: realen Welt einige Schnittmengen haben,
00:27:49: wo das kritisch werden kann, die man durchaus
00:27:51: beachten muss und wo man seinen Datenschutz
00:27:53: Management und die Dokumentation
00:27:55: ordentlich pflegen sollte. Aber eben
00:27:57: auf der anderen Seite im Internet-Business,
00:27:59: wo so viele Produkte angeboten werden,
00:28:01: die ich als Nutzer kaufen
00:28:03: und konsumieren und nutzen kann,
00:28:05: auch um Services anderen anzubieten,
00:28:07: Dienstleistungen, die zu bezahlen
00:28:09: sind als Business,
00:28:11: wo gar nicht für mich wirklich
00:28:13: klar ist,
00:28:15: welche Daten woher
00:28:17: überhaupt fließen und was
00:28:19: ich überhaupt mit den Daten mache von
00:28:21: den Menschen, denen ich jetzt meinen Service
00:28:23: darüber anbiete. Und
00:28:25: das ist ebenso ein sehr kritischer
00:28:27: Punkt, wenn man mal seine Datenschutzerklärung
00:28:29: wirklich ordentlich
00:28:31: aufbereitet, fallen
00:28:33: einem diese ganzen Punkte auf
00:28:35: und dann weiß man eben auch unter Umständen
00:28:37: an welchen Dingen man nachbessern kann.
00:28:39: Denn es geht ja um nichts anderes als
00:28:41: um Transparenz. Wir wollen ja nur
00:28:43: nicht, dass die Leute sich gegenseitig
00:28:45: auf den Schlips getreten fühlen, weil
00:28:47: sie etwas nicht wussten. Dann
00:28:49: ist ja datenschutztechnisch erstmal alles okay.
00:28:51: Wenn ich da eine Einwilligung habe, super.
00:28:53: Kann man ja erstmal pauschal
00:28:55: so sagen. Genau, die Einwilligung ist
00:28:57: manchmal schon wichtig. Also Transparenz bei Google Analytics
00:28:59: schützt nicht davor, dass man noch eine Einwilligung
00:29:01: einholen muss. Aber du hast recht.
00:29:03: Das Wichtigste ist die Transparenz und wenn einem
00:29:05: schwerfällt zu erklären,
00:29:07: was man da tut
00:29:09: mit welchen Daten, dann ist es ein sicheres
00:29:11: Zeichen dafür, dass man es nicht tun sollte.
00:29:13: Weil ich meine, das ist auch immer das Problem
00:29:15: bei Google. Wenn ich Google Analytics
00:29:17: einsetze, dann kann ich das überhaupt gar nicht erklären,
00:29:19: was da passiert. Also das ist schon
00:29:21: das erste Zeichen dafür, dass es nicht in Ordnung sein kann.
00:29:23: Und das könnte man jetzt auch für viele andere
00:29:25: Dinge sagen. Bei diesem
00:29:27: Shop-Siegel, nenne ich es jetzt mal,
00:29:29: was ich vorhin am Anfang erwähnte, da ist es
00:29:31: genauso. Da wissen die meisten auch nicht, was da
00:29:33: passiert. Sie lesen sich auch nicht die Verträge durch.
00:29:35: Und wenn sie sie durchlesen würden, so wie ich es mal
00:29:37: im Kundenauftrag getan habe, dann würden sie
00:29:39: feststellen, dass sie da ihr Todesurteil unterschrieben
00:29:41: haben quasi.
00:29:43: Und deswegen sollte man sowas einfach nicht
00:29:45: tun.
00:29:47: Ja, wunderbar. Ich würde
00:29:49: sagen, ich hoffe, aus diesen Informationen
00:29:51: konnte man ein bisschen was mitnehmen. Das Stichwort,
00:29:53: was du angesprochen hast, finde ich, ist eine sehr geile
00:29:55: Prüffrage, ein sehr cooler Prüfsatz, den
00:29:57: ich mir auf jeden Fall merken werde,
00:29:59: den ich auch nur jedem empfehlen kann.
00:30:01: Wenn ich nicht genau erklären kann,
00:30:03: wie es funktioniert, dann liegt
00:30:05: es wahrscheinlich daran, dass ich es nicht nutzen
00:30:07: sollte, weil es kritisch sein könnte.
00:30:09: Und was ich transparent erklären kann
00:30:11: und mir ganz sicher bin, dass ich weiß, wie es funktioniert,
00:30:13: das ist ein sicherer Hafen,
00:30:15: wo ich sagen kann, da kann ich mich drauf verlassen.
00:30:17: Dann habe ich nämlich wahrscheinlich auf der anderen Seite auch einen Partner,
00:30:19: der das vertreten wird, dass er das gesagt hat.
00:30:21: Und nicht so wie Meta, Facebook oder
00:30:23: Google, die sich ständig aus der Verantwortung ziehen
00:30:25: wollen.
00:30:27: Ich würde sagen, damit kommen wir zum Ende
00:30:29: dieser Folge. Ich fand das
00:30:31: sehr spannend, besonders auch mal so
00:30:33: zu erfahren, was es da so für unterschiedliche Gerichtsurteile
00:30:35: gibt und in welche Richtung die eben auch
00:30:37: ausschwenken können, die wir uns nicht erklären können.
00:30:39: Ist ja auch mal ganz spannend zu sehen.
00:30:41: Aber dafür gibt es dann ja eben
00:30:43: auch Gerichte und Anwälte, vor denen
00:30:45: wir nicht möchten, dass einer von euch zu Höris
00:30:47: jemals landen muss.
00:30:49: Und deswegen
00:30:51: überlegt ein bisschen genauer, ob der
00:30:53: Datenschutz nicht vielleicht in eurem Unternehmen
00:30:55: früher angepackt weniger Schaden anrichtet,
00:30:57: als zu spät beachtet.
00:30:59: In diesem Sinne
00:31:01: danke ich euch vielmals für die Aufmerksamkeit.
00:31:03: Ich hoffe, es hat euch Spaß gemacht und ihr
00:31:05: hört beim nächsten Mal wieder rein.
00:31:07: Jetzt noch mein letztes Abschiedswort
00:31:09: an den Klaus. Lieber Klaus, es hat mir wieder sehr
00:31:11: viel Spaß gemacht. Vielen, vielen Dank.
00:31:13: Und damit verabschiede ich mich von euch
00:31:15: allen. Tschüss! Ja, ebenfalls
00:31:17: hat mir auch sehr viel Spaß gemacht und ich hoffe, die
00:31:19: Zuhörer konnten ein bisschen was mitnehmen. Tschüss!
00:31:21: Das war
00:31:23: Datenschutz Deluxe. Du willst
00:31:25: mehr spannende Themen oder Kontakt zu
00:31:27: uns? Dann besuche Klaus Medford
00:31:29: auf seinem Blog Dr. DSGVO
00:31:31: und Stephan Plesnik
00:31:33: auf seinem YouTube-Kanal
00:31:35: Datenschutz ist Pflicht. Bis zum
00:31:37: nächsten Mal!
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